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Warum Tod von Polizist für Ehepaar „so unfassbar" is...

Heute Redaktion
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Tragischer Tod im Dienst: Thomas Höfer wurde nur 28 Jahre alt.
Tragischer Tod im Dienst: Thomas Höfer wurde nur 28 Jahre alt.
Bild: LPD Steiermark

Vor einer Woche starb Alpinpolizist Thomas Höfer (28) im Einsatz in Trofaiach (Stmk.), weil sich das Seil gelöst hatte. Nun wurde er zu Grabe getragen.

Seine Liebe zu den Bergen kostete ihn letztlich das Leben: Polizist Thomas Höfer wurde am Wochenende in der Steiermark beerdigt. Wie berichtet, hatte sich vor einer Woche bei Trofaiach im Einsatz das Rettungsseil vom Hubschrauber gelöst.

"Berufung stärker als Tod"

Höfer und eine Wienerin kamen tragisch ums Leben. Beim Begräbnis am Samstag fragte Konrad Kogler, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit: „Warum machen junge Menschen diesen Job?" Und gab gleich die Antwort: „Weil sie sich für andere einsetzen wollen und ihre Berufung stärker als der Tod ist …"

Gerettete: "Das ist so unfassbar"

Ein Ehepaar schluckte bei diesen Worten besonders – weil es 2011 ebenfalls abgestürzt und gerettet worden war. Und zwar nicht von irgendwem: In „Thema" (heute, 21.10 Uhr, ORF 2) schildert Ingrid Pollerus: „Das ist so unfassbar, jetzt musste der Mann, der uns das Leben gerettet hat, seinen Sohn zu Grabe tragen."

Thomas Höfers Vater hatte das steirische Ehepaar vor sechs Jahren nach einem Tag aus einer Felsspalte gezogen. Lebend.

Unendlich tragisch, dass es für seinen Sohn keine Hilfe gab. (coi)