Was hat mich da gestochen?

Sommerzeit ist Gelsenzeit! Mit der Hitze kommen auch die kleinen Quälgeister. Doch nicht nur Gelsen, auch andere Insekten - wie Wespen, Bremsen, Bienen oder der Wadenstecher - machen uns jetzt das Leben schwer. netdoktor.at hat den Überblick.

Sommerzeit ist Gelsenzeit! Mit der Hitze kommen auch die kleinen Quälgeister. Doch nicht nur Gelsen, auch andere Insekten – wie Wespen, Bremsen, Bienen oder der Wadenstecher – machen uns jetzt das Leben schwer. netdoktor.at hat den Überblick.
Gelse (Stechmücke)


Das passiert: Der Stich beginnt sofort zu jucken. Es gibt keinen Schmerz, aber die Haut schwillt an, wird rot und warm.
Das hilft: Die Einstichstelle mit einer Zwiebel abreiben. Das hilft gegen die Schwellung, lindert den Juckreiz. Körperwärme und Schweiß locken die Gelse an – daher am besten duschen, wenn Sie am Abend ins Freie gehen. Mückenmittel verwenden.


Bremse

Das passiert: Der Stich ist schmerzhaft, die Haut reagiert großflächig, meist bilden sich Quaddeln. Die Einstichstelle kann nachbluten. Bremsen lauern an Waldrändern und Gewässern.
Das hilft: Einen heißen Teelöffel auf die Einstichstelle legen. Warum? Bremsen spritzen ein Protein, das bei über 40 Grad zerstört wird.


Wadenstecher

Das passiert: Stechender Schmerz. An der Stichstelle – bevorzugt an den Beinen – hängt ein Blutstropfen. Wadenstecher leben vor allem in Ställen.
Das hilft: Den Stich kühlen und desinfizieren. Das Bein hochlagern. Wadenstecher können Viren übertragen – geht die Schwellung nicht zurück: ab zum Arzt!


Wespe

Das passiert: Der Stich ist extrem schmerzhaft, über drei bis vier Tage. Das Gift lässt die Haut jucken, sie schwillt stark an. Kommt eine Wespe, bleiben Sie ruhig. Herumfuchteln macht sie aggressiv.
Das hilft: Stichstelle mit Spucke einreiben, diese neutralisiert das Gift. Dazu Zwiebel oder Eis auflegen. Bei allergischen Reaktionen (z.B.: Quaddeln, Herzrasen) den Notarzt rufen.

Biene


Das passiert: Schmerzhafter Stich, die Stelle schwillt an, der Stachel bleibt stecken.
Das hilft: Stachel sofort herausziehen. Vorsicht: Dabei die Giftblase am Ende des Stachels nicht drücken. Dann mit Eis oder Topfen kühlen.

Zecke


Das passiert: Der Biss ist schmerzlos, er kann allerdings bis zu 100 teils gefährliche Virus-Arten (z.B.: FSME, Borreliose) übertragen.
Das hilft: Die Zecke mit einer Zeckenzange herausdrehen. Bleibt der Kopf stecken oder entstehen ringförmige Rötungen, dann ab zum Arzt.