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Was ist bloß mit diesem Vogel los?

Der Körper verdreht, die Federn gespreizt, den Schnabel weit offen, die Zunge draußen: So liegend wirken Rotfußseriemas als seien sie tot.

Christine Scharfetter
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Rotfußseriemas entspannen gerne in der Sonne.
Rotfußseriemas entspannen gerne in der Sonne.
iStock

Eigentlich ein erschreckendes Bild, das den Besuchern des Zoos in Dortmund von den Rotfußseriemas geboten wird. Dabei möchten die südamerikanischen Vögel weder jemanden erschrecken, noch sich tot stellen. "Auf der Seite liegend mit verdrehtem Körper und hochgeklappten Flügeln sowie aufgerissenen Schnäbeln, aus denen schlaff eine Zunge baumelt, nahmen sie so ihr tägliches Sonnenbad", schreibt Zoolotse auf der Facebook-Seite des deutschen Tiergartens.

Die Haltung ist typisch für die Schlangenstörche - wie die Vögel aufgrund ihrer Vorliebe für Schlangen als Nahrung und ihrer langen Beine im Deutschen auch genannt werden. An heißen Tagen versuchen sie so möglichst viele Sonnenstrahl abzubekommen. So verweilen sie dann lange regungslos, was durchaus den einen oder anderen Zoo-Besucher beunruhigen kann: "Wie auch sonst dauerte es nicht lange, ehe wir von besorgten Besuchern alarmiert wurden, dass dort ein toter Vogel in der Voliere liegen würde."

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