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Was mit deinem WhatsApp am 15. Mai wirklich passiert

Keine Gnadenfrist mehr: Am 15. Mai treten die neuen WhatsApp-AGBs in Kraft. Was das für dich bedeutet und warum du den neuen Regeln zustimmen musst.

Rene Findenig
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Erst sollten sie kommen, dann liefen WhatsApp die Nutzer davon und sie wurden verschoben, jetzt kommen sie aber definitiv: Die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen für WhatsApp treten am 15. Mai 2021 in Kraft. Die Auswirkungen sind bisher nicht dramatisch. In den kommenden Tagen wird jeder Nutzer von WhatsApp eine Nachricht in der App bekommen, dass er den neuen Regeln zustimmen soll. Diese sieht so aus:

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Natürlich kann man die Nachricht auch einfach wegklicken, sie taucht dann öfters beim Nutzen von WhatsApp auf. Aber: Ab dem 15. Mai ist dann Schluss damit. Wer nämlich die Nachricht bis dahin ignoriert, wird WhatsApp ab dem 15. Mai nur noch eingeschränkt nutzen können. So soll man laut dem Unternehmen zwar noch Anrufe und Benachrichtigungen erhalten, diese können in der App aber nicht gelesen werden. Auch wird man selbst keine Textnachrichten mehr verschicken können.

Ab 15. Mai ist Schluss

Den Nutzungsbedingungen soll man auch noch nach dem 15. Mai noch zustimmen und dann wieder den vollen Funktionsumfang der App nutzen können, heißt es. Wer mit den neuen Richtlinien allerdings nicht einverstanden ist und WhatsApp nicht mehr nutzen möchte, sollte die Chatverläufe exportieren, bevor der Account gelöscht wird, und einen anderen Messenger-Dienst nutzen. Viel Umstiege gab es auf Threema, Signal und Telegramm.

An den Nutzungsbedingungen von WhatsApp selbst soll sich laut Mutter Facebook nichts ändern, was das Chatten unter Freunden oder Bekannten angeht. Denn private Nachrichten bleiben auch unter den neuen Regelungen weiterhin verschlüsselt und privat, heißt es. Die neuen AGB beziehen sich nämlich vor allem auf die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden, zustimmen müssen aber alle Nutzer, auch private.

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