Österreich

Was passiert jetzt mit den "Linzer Nasen"?

Heute Redaktion
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Die "Linzer Nasen", die an einigen markanten Stellen in der Stadt hängen, sorgen für Gesprächsstoff. "Heute" hat nachgefragt, was jetzt mit ihnen passiert.

Alle naselang trifft man in Linz seit einiger Zeit auf Nasen. Das Besondere: Die "Riecher" hängen an Gebäudewänden und sogar an der Linzer Nibelungenbrücke.

Wer der Schöpfer oder die Schöpferin der kleinen Kunstwerke (sie sehen täuschend echt aus) ist, ist der breiten Öffentlichkeit derzeit noch nicht bekannt. Bekannt ist aber, was die Betroffenen oder in dem Fall die "Beklebten" sagen.

Denn wir haben nachgefragt, was etwa die Raiffeisenlandesbank mit der Nase vorhat, die an der Zentrale am Südbahnhof hängt. "Uns stört die Nase nicht, wir werde sich nicht entfernen lassen", sagt Pressesprecher Michael Huber.

Und auch beim Lentos, da klebt eine Nase an der Außenfassade zur Donau, ist man entspannt. "Wir wissen selbst nicht wer sie angebracht hat und welche Absicht dahintersteckt, wir halten die dezente Plastik aber für einen spannenden Ausdruck der Linzer Street-Art-Szene und werden die Installation vorerst nicht entfernen", sagt die künstlerische Direktorin Hemma Schmutz.

Suche nach "Nasen-Macher"

Und sie fügt an: "Im Nordic- Stadtmuseum planen wir übrigens im kommenden Frühling eine Ausstellung, die sich intensiv mit dem Thema Graffiti-Kultur und Street Art auseinandersetzt, vielleicht klärt sich im Rahmen unserer Recherche auch auf, wer der Urheber oder die Urheberin der 'Linzer Nasen' ist."

Auch die Stadt Linz wird die Nase auf der Nibelungenbrücke maximal im Zuge der "üblichen Reinigungsvorgänge" entfernen. Weil die Nase allerdings nur schwer zu erreichen ist, wird sie wohl noch länger hängen.

Und auch "Heute" sucht den Künstler oder die Künstlerin. Wer weiß etwas?! Infos (auch vertraulich) an: [email protected]t