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Was steckt hinter "Veganuary"?

Im Jänner ernähren sich viele Menschen kollektiv vegan, der Umwelt zuliebe. Und das bleibt nicht wirkungslos.

Heute Redaktion
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Neben dem altbekannten "Januhairy"-Bewegung gesellt sich im Jänner noch eine weitere dazu, die viele Anhänger findet - diese mit einer anderen Botschaft. Die Challenge: 31 Tage auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten.

Der Ernährungstrend hat viele prominente Unterstützer. Weltweit rufen Stars wie Paul McCartney, Joaquin Phoenix und Kaya Yanar gemeinsam mit der Non Government Organisation (NGO) unter dem Motto der "Veganuary"-Bewegung Menschen dazu auf, sich im Januar rein pflanzlich zu ernähren.

Mit diesem guten Vorsatz tut man nicht nur etwas für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Die Herstellung von Fleisch- und Milchprodukten ist immerhin viel energieaufwändiger als die von Obst und Gemüse. Das bedeutet, sie verursacht auch mehr Treibhausgase.

"Wenn man die Klimakrise oder die Missstände in unserem Lebensmittelsystem betrachtet, kann einen schnell ein Gefühl der Hilflosigkeit überkommen. Doch es gibt etwas, das man sofort dagegen tun kann: Mach mit und probier's diesen Januar vegan," äußert sich Joaquin Phoenix dazu.

Im vorigen Jahr haben bereits 250.000 Menschen daran teilgenommen. Dieses Jahr haben sich über 350.000 Personen angemeldet.

Seit heuer ist auch Deutschland dabei. In Großbritannien gab es die Initiative bereits ab dem Jahr 2014.

Solltest du dich für einen Monat (oder längerfristig) vegan ernähren wollen, ist es wichtig, genügend Nährstoffe zu sich zu nehmen:

Proteinzufuhr (Fleisch): Brokkoli, Rosenkohl, Linsen, Erbsen, Bohnen, Kürbiskerne, Mandeln

Kalziumversorgung (Milchprodukte): Mineralwasser, Algen, Mohn, Mandeln, Kichererbsen, Tofu

Eisenversorgung (Fleisch): Amaranth, Leinsamen, Quinoa, Haferflocken, Spinat

Omega-3-Fettsäuren (Fisch): Leinöl, Rapsöl, Walnussöl, Chia-Samen

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