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Was tun eigentlich Geheimdienste so?

Bei James Bond ist alles etwas anders. Spione und Schurken - man kennt sich.

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Bei James Bond ist alles etwas anders. Spione und Schurken – man kennt sich.

Nun ist der IS nicht "Spectre" und auch das Leben sonst kein Film, bei beiden aber kann einem das Gruseln kommen. Auch, weil nach Paris nun das Gefühl der Sicherheit weg ist. Bei jedem und überall. Ob wir jetzt U-Bahn fahren, in der Stadt spazieren gehen, in den Gesichtern anderer Menschen lesen: Immer sind wir auf der Lauer. Knallt’s irgendwo?

Nun hören wir auch: Einer der Terroristen war zwei Monate vor dem Attentat in Österreich, wurde bei einer Verkehrskontrolle angehalten – und durfte weiterfahren.

Die Tausenden Spione in aller Welt, die Geheimdienste, die ständig mehr über uns wissen wollen, der ganze technische Kram, der Menschen angeblich gläsern macht – wofür das alles, wenn dann nicht einmal zwei Polizisten in Oberösterreich erfahren, dass im Auto vor ihnen ein Terroristen sitzt?

Sind die Geheimdienste stumm oder wir taub?

Wer jetzt jedenfalls nach mehr Überwachung ruft, wirft eine Blendgranate – angesichts der Tatsache, dass wir nicht einmal das bisher Gesammelte gut managen können.