Was weiß die Freundin vom Vegas-Killer?

Nach dem Blutbad in Las Vegas steht die Polizei weiterhin vor einem Rätsel. Nun rückt erneut die Lebensgefährtin des Täters in das Visier des FBI.
Marilou Danley wurde noch am Tag des Attentats von der Polizei als "keine Person von Interesse" erklärt. Sie befand sich nämlich zum Tatzeitpunkt in den Philippinen. Doch nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben: Sie sollte aus Asien zurückkehren und wurde gleich nach ihrer Ankunft am Flughafen vom FBI empfangen - im Rollstuhl.
Im Laufe der Ermittlungen stellte sich nämlich heraus, dass der Schütze der 62-Jährigen kurz vor seiner Tat 100.000 Dollar überwiesen haben soll. Das weckte natürlich doch das Interesse der Beamten.
Dubiose Angaben zu ihrer Person
Laut Angaben des FBI, soll die Freundin des Killers freiwillig in die Staaten zurückgekehrt sein, um "ihren Namen vom Massaker reinzuwaschen".
Wie "Newsweek" berichtete, soll Danley ein dubioses Doppelleben geführt haben: Es gebe Dokumente, die belegen, dass sie mit zwei verschiedenen Männern gleichzeitig verheiratet gewesen sein soll. Außerdem soll sie an sieben unterschiedlichen Adressen gemeldet sein. Weiters würde sie über zwei Geburtsdaten verfügen.
Nun soll ihre Verbindung zu Stephen Paddock endgültig geklärt werden. Die Polizei tappt nämlich weiterhin im Dunkeln, was das Motiv des 64-Jährigen betrifft. (slo)