Fussball

Wasser in der Lunge: Hat Kimmich dauerhafte Schäden?

Die "Lunge der Nation" bereitet weiter Sorgen. Wie geht es mit Joshua Kimmich nach seiner Corona-Infektion weiter?

Heute Redaktion
Teilen
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich
imago images

In diesem Jahr wird der Bayern-Star nicht mehr auf dem Platz stehen. Der Klub berichtet von Lungenproblemen bei Kimmich nach seiner Corona-Infektion. Eine Untersuchung nächste Woche soll endgültig Klarheit bringen.

Bei der Bild-Zeitung macht sich nun Sportwissenschaftler Dr. Ingo Froböse Gedanken: "Eine Infiltration kann entweder Flüssigkeit in der Lunge sein, die aus einer Entzündung, also einer Lungenentzündung resultiert, oder die Infiltration kann zelluläres Gewebe sein. Oft ist es dabei so, dass es in der Lunge zu Verdickungen kommt."

Heißt genauer: "Die Folge der Infiltration ist, dass das Lungenvolumen nicht mehr maximal zur Verfügung steht. Der Körper reagiert auf die Infiltration, also ist eine Entzündung zu erwarten. Das kann bei zu früher Belastung zu massiven Folgen führen – bis hin zur Entzündung des Herzmuskels."

Kimmich dürfe laut dem Mediziner ja nicht zu früh wieder mit dem Training starten: "Die Gefahr droht, dass die Lungenfunktion nachhaltig und langfristig gestört wird. Dass Gewebe zerstört wird."