Oberösterreich

Wasser zu kalt – erstes Hallenbad hebt Temperatur an

Um Energie einzusparen senkte das Hallenbad in Ried die Temperatur. Nach Beschwerden von Schwimmern wird nun wieder mehr geheizt.

Peter Reidinger
Das Hallenbad in Ried hob die Temperatur von 26 wieder auf 27 Grad an.
Das Hallenbad in Ried hob die Temperatur von 26 wieder auf 27 Grad an.
Freizeitbad Ried

Es war eine der üblichen Energiesparmaßnahmen in vielen Bädern, die Wassertemperatur um eine Spur herunterzuschrauben. So auch in Ried im Innkreis.

Dort hatte das Wasser zuletzt statt wie bisher 27 Grad nur mehr 26 Grad. Das ging aber nicht lange gut. "Es gab Reklamationen bei den Schwimmern", so ÖVP-Stadtrat Josef Heißbauer zu "Heute". Zum Schwimmen seien die 26 Grad einfach zu wenig, so die Kritik. Konkrete Zahlen habe man aber nicht, aber die Besucherzahl sei zuletzt eher rückläufig gewesen. Folge: Das Wasser hat nun wieder 27 Grad. Das sei finanziell "verkraftbar".

Sommerbetrieb in Bad Ischl in Gefahr?

In Bad Ischl hat der dortige Betreiber des Parkbades mit einem Hilfeschrei für Aufsehen gesorgt. In einer E-Mail an die Stadtpolitik wurde davor gewarnt, dass bei den derzeitigen hohen Kosten der Sommerbetrieb in Gefahr sei. "Noch ist gar nichts fix. Das Schreiben war als Warnsignal gedacht. Ich wollte auf die schwierige Situation hinweisen. Das E-Mail hätte aber nie an die Öffentlichkeit gelangen dürfen", sagte der Betreiber zur "Krone".

"Wir alle sind aufgerufen, Beiträge zu leisten", so Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) im Herbst.
"Wir alle sind aufgerufen, Beiträge zu leisten", so Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) im Herbst.
Land OÖ

"Wir alle sind aufgerufen, dazu Beiträge zu leisten", sagte der Braunauer Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) schon im Spätsommer. Damals wurde bekannt, dass auch das Hallenbad der Innviertler Gemeinde heuer im Winter nicht wie bisher 29 Grad haben kann sondern nur 27 Grad. 

In einer Aussendung der Stadt wurde erklärt: "Durch verringerte Wassertemperatur im Hallenbad und verkürzte Betriebszeiten in der Saunawelt kann der Energieverbrauch um 17 Prozent verringert werden. Für diese große Einsparung sind die damit verbundenen Einschränkungen vertretbar, waren sich alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen im Strukturbeirat einig." (mehr hier).

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