Ab 2025 in Wien-Döbling

Wasserstoff-Busse künftig auf ganzer Linie unterwegs

Bis Ende 2025 sollen in Wien zehn neue Wasserstoff-Busse unterwegs sein. Sie werden die Linie 39A in Wien-Döbling umweltfreundlich betreiben. 

Wien Heute
Wasserstoff-Busse künftig auf ganzer Linie unterwegs
Wasserstoffbusse wie dieser werden ab 2025 auf der Linie 39A in Wien-Döbling unterwegs sein.
Wiener Linien / Alexandra Gritsevskaja

Die H2-Stadtbusse des portugiesischen Herstellers CaetanoBus mit einer Technologie von Toyota haben in der europaweiten Ausschreibung für sich überzeugt. Sie werden bis Ende 2025 in Wien unterwegs sein.

90 Millionen Euro werden investiert

Im Laufe des Jahres 2025 werden zehn Busse des Typs "H2.City Gold" geliefert. Die zwölf Meter langen, barrierefreien Buse können an der Wasserstoff-Tankstelle von Wien Energie und den Wiener Netzen in der Busgarage Leopoldau betankt werden.

"In der Klimamusterstadt Wien schreitet die Umstellung der Busflotte auf emissionslose Antriebe zügig voran. (...) Für den Kauf der E- und H2-Busse sowie die Errichtung von Infrastruktur investieren wir gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU rund 90 Millionen Euro – ein europäisches Erfolgsprojekt für eine klimafreundliche Zukunft!", freut sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ). 

Anspruchsvolle Linie für neue Busse

In den vergangenen Jahren haben die Wiener Linien schon verschiedene Wasserstoff-Busse getestet. Denn vor allem heiße Temperaturen im Sommer sind für die H2-Busse herausfordern. Doch die Wiener Linien wollen Emissionen reduzieren und der Stadtbus von Caetano hat sich in den Tests bewährt, wie Geschäftsführerin Gudrun Senk berichtet. "Er wird unsere Fahrgäste künftig emissionslos, leise und sauber durch die Stadt bringen."

2025 soll dann die Linie 39A zwischen Heiligenstadt und Sievering (Wien-Döbling) vollständig mit den Wasserstoffbussen betrieben werden. Die Linie zeichnet sich durch Steigungen, kurze Haltestellenabstände und hohes Fahrgastaufkommen aus und ist damit eine der anspruchvollsten Linien der Stadt, weshalb sich hier die Wasserstoffbusse besonders gut eignen

Wasserstoff-Tests laufen weiter

Ursprünglich wurden die Wasserstoffbusse gemeinsam mit den E-Bussen ausgeschrieben. Doch der H2-Bus des damaligen Bestbieters war nicht geeignet für den Wiener Stadtverkehr, weshalb man sich für eine neue, gesonderte Ausschreibung entschieden hat. Schon seit Anfang 2022 läuft ein Langzeitforschungsprojekt zur Antriebstechnologie Wasserstoff. Diese Tests mit einem Bus von Hyundai werden auch weiterlaufen. 

Die Bilder des Tages

1/55
Gehe zur Galerie
    <strong>03.05.2024: Mehrheit will SPÖ wieder in Regierung, FPÖ-Fans dagegen</strong>.&nbsp;Seit 2017 schmoren die Roten auf der Oppositionsbank. <a data-li-document-ref="120034606" href="https://www.heute.at/s/mehrheit-will-spoe-wieder-in-regierung-fpoe-fans-dagegen-120034606">Laut brandaktueller "Heute"-Umfrage wollen das 53 Prozent der Befragten nach der Wahl ändern.</a>
    03.05.2024: Mehrheit will SPÖ wieder in Regierung, FPÖ-Fans dagegen. Seit 2017 schmoren die Roten auf der Oppositionsbank. Laut brandaktueller "Heute"-Umfrage wollen das 53 Prozent der Befragten nach der Wahl ändern.
    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien wird bis Ende 2025 eine neue Wasserstoffbus-Linie mit zehn Bussen auf der Linie 39A eingesetzt
    • Die Busse des Typs "H2.City Gold" des portugiesischen Herstellers CaetanoBus mit Technologie von Toyota haben in der europaweiten Ausschreibung überzeugt und werden an der Wasserstoff-Tankstelle in der Busgarage Leopoldau betankt
    • Die Umstellung der Busflotte auf emissionslose Antriebe ist Teil eines größeren Investitionsprojekts von rund 90 Millionen Euro, das von der Stadt Wien gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU gefördert wird
    red
    Akt.