Ratgeber

Badespaß kann für Hunde tödlich enden

Gerade im Sommer lieben es viele Hunde, sich im kühlen Nass zu erfrischen. Das ist allerdings nicht immer ungefährlich.

Heute Redaktion
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Viele Hunde lieben es, zu schwimmen.
Viele Hunde lieben es, zu schwimmen.
ÖTV - Symbolbild

Der beste Freund des Menschen ist uns in dieser Hinsicht sehr ähnlich: Viele  Hunde gehen gerne schwimmen. Vor allem im Sommer erfrischt das herrlich.

Das Planschen ist allerdings nicht immer ungefährlich. Der Österreichische Tierschutzverein (ÖTV) weist auf die Gefahr einer Wasservergiftung hin. Das musst du jetzt wissen.

    Viele Hunde lieben es, zu schwimmen.
    Viele Hunde lieben es, zu schwimmen.
    ÖTV - Symbolbild

    Was ist eine Wasservergiftung?

    Eine Wasservergiftung - oder hypotone Hyperhydration - kann auftreten, wenn der Hund beim Baden zu schnell zu viel Wasser getrunken hat.

    Der schöne Tag am See wird damit zu einem Badealptraum. Denn bei übermäßiger Wasserzufur gerät der Elektrolysehaushalt des Vierbeiners außer Kontrolle. Dem Körper fehlt Natrium, was zu Nierenversagen führen kann. 

    Wie erkenne ich eine Wasservergiftung?

    Der Körper des Hundes stellt in einem solchen Fall auf "Notprogramm" um. Die großen Wassermengen werden nicht mehr über den Urin ausgeschieden, sondern lagern sich in den Zellen ab. Vor allem das Gehirn kann dadurch Schaden nehmen.

    Die ersten Symptome beim Hund sind starkes Speicheln, starkes Hecheln, ein Blähbauch, erweiterte Pupillen und sichtliche Erschöpfung. Da sollten schon die Alarmglocken schrillen. Später können Krämpfe, Koordinationsstörungen, Erbrechen, helle Schleimhäute und Bewusstlosigkeit folgen.

    So handelst du richtig

    Den Hund in so einem Fall unbedingt von weiterer Flüssigkeitsaufnahmen abhalten. Paradoxerweise will der Hund in so einer Situation instinktiv noch mehr trinken, um den Natriumhaushalt auszugleichen. Das wäre jedoch genau das Falsche.

    Kann der Hund noch fressen, sollte man ihm salzhaltige Nahrung wie Cracker, Salzstangen oder Chips verabreichen. Und natürlich sofort zu einem Tierarzt fahren. Denn ohne Behandlung kann eine Wasservergiftung für den Hund tödlich enden.

    So kannst du vorbeugen

    Umsichtige Hundebesitzer können der Gefahr einer Wasservergiftung vorbeugen, indem man zwischen dem Badespaß ein paar kurze Spaziergänge und Pausen im Schatten einlegt. 

      Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
      Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
      ©Picturedesk

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