Wechsel fix, aber Aubameyang sorgt für Barca-Problem

Am Montag wurde der Wechsel erst kurz vor dem Schließen des Transferfensters abgewickelt, die offizielle Bestätigung durch Barcelona erfolgte schließlich erst am Mittwoch. Aubameyang unterschreibt einen bis 2025 laufenden Vertrag, der 2023 eine Wechselklausel beinhaltet. Die vertraglich fixierte Ausstiegsklausel beträgt 100 Millionen Euro. 

Unmittelbar davor löste der 32-Jährige seinen Vertrag bei Arsenal auf. Die "Gunners" hatten den Stürmer zuvor als Kapitän abgesetzt und sollen nun keine Ablöse für Aubameyang verlangt haben. Ganz im Gegenteil. Die Nordlondoner seien froh, den Gabuner von der Gehaltsliste zu bekommen. Laut einem Bericht der "Times" habe Arsenal sogar sieben Millionen Pfund an Aubameyang zahlen müssen, um dessen Kontrakt mit einem Salär von 350.000 Pfund pro Woche auflösen zu können. 

Stürmersuche beendet

Aubameyang ist jedenfalls der heiß-ersehnte Stürmer, den die Katalanen nach dem vorzeitigen Karriereende von Sergio Agüero dringend benötigten. Durch den ablösefreien Wechsel wird auch das enge Budget der Katalanen, die einen Schuldenberg von 1,35 Milliarden Euro angehäuft haben, nicht belastet. 

Zuletzt wurde immer wieder Alvaro Morata als Barcelona-Wunschstürmer genannt. Allerdings dürfte der Spanier, der aktuell an Juventus Turin verliehen ist, wohl zu teuer gewesen sein. Ein erhoffter Verkauf von Ousmane Dembele, der Barca mit Saisonende ablösefrei verlassen möchte, kam ebenfalls nicht zustande. 

Nur drei Spieler in Europa League spielberechtigt

Neben Dani Alves, Ferran Torres, und Adama Traore ist Aubameyang der vierte prominente Winter-Zugang der Katalanen. Dies stellt Barca nun allerdings vor ein Problem: Die Katalanen können für die Europa League bloß drei Spieler nachnominieren. Und dies muss bereits bis Mittwoch, 2. Februar, um 24 Uhr erfolgen.