Fussball

Wegen Alaba verlieren Bayern Millionen an Werbewert

Mit David Alaba hat Bayern München nicht nur den Abwehrchef, sondern eine millionenschwere Werbefigur verloren, wie nun eine Auswertung zeigt. 

Heute Redaktion
Teilen
David Alaba
David Alaba
Imago Images

Der ÖFB-Teamspieler hatte seinen Vertrag beim deutschen Serienmeister mit Ende Juni auslaufen lassen, unterschrieb bei Real Madrid einen Fünfjahresvertrag, der dem gebürtigen Wiener laut "Spiegel" eine fixe Gehaltssumme in der Höhe von 115 Millionen Euro einbringen soll. 

Neben Alaba haben auch Jerome Boateng und Javi Martinez die Münchner verlassen. Das ist nicht nur sportlich schwer zu verkraften, sondern auch auf dem Werbemarkt, wie eine Auswertung der Agentur "web-netz" zeigt. 

Abgänge kosten 8,1 Millionen Euro

So kosteten die Sommer-Abgänge dem deutschen Serienmeister einen Werbewert von 8,1 Millionen Euro. Hauptverantwortlich dafür sind Alaba und Boateng. Denn die Spieler sind nicht nur Leistungsträger auf dem Platz, sondern auch mit ihren Social-Media-Kanälen Markenbotschafter für den Verein. Geht ein Spieler, nimmt er seine Follower mit. Diese können vom Klub dann nicht mehr erreicht werden. Alaba hat 6,3 Millionen Follower bei Instagram, Boateng sogar 7,2 Millionen. 

1/7
Gehe zur Galerie
    David Alabas Abschied vom FC Bayern
    David Alabas Abschied vom FC Bayern
    imago images

    "Im aktuellen FC Bayern-Fall gehen mit Alaba, Boateng und Martinez beispielsweise auch mehr als 15 Millionen Instagram-Follower. Das bedeutet eine Einbuße in Höhe von circa 5,4 Millionen Euro", rechnet die Agentur vor. Hinzu kommen noch knapp 2,8 Millionen Euro auf Facebook. "Star-Einkauf Dayot Upamecano von RB Leipzig war zwar teuer, bringt allerdings keinen Mediamehrwert mit 392.000 Instagram-Follower nach München", so "web-netz" weiter. 

    Der reichweitenstärkste Bayern-Spieler ist aber freilich Robert Lewandowski. Der Weltfußballer vereint auf Instagram und Facebook rund 43 Millionen Follower. Gefolgt von Thomas Müller (25 Millionen) und Leroy Sane (11,5 Millionen). 

    1/15
    Gehe zur Galerie
      "Heute"-Experte Peter Pacult vergibt das ÖFB-Abschlusszeugnis. Vorweg: Einser ist keiner dabei.
      "Heute"-Experte Peter Pacult vergibt das ÖFB-Abschlusszeugnis. Vorweg: Einser ist keiner dabei.
      picturedesk