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Wegen enormer Hitze! Jetzt droht Fischesterben

Heute Redaktion
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In OÖ droht aufgrund der enormen Hitze das Fischesterben.
In OÖ droht aufgrund der enormen Hitze das Fischesterben.
Bild: zVg/LAND OÖ

Der OÖ-Landesfischereiverband ist in Alarmbereitschaft! Die Hitze ist eine große Gefahr für unsere heimischen Fische, da sie unter Sauerstoffmangel leiden.

Das ist echt ein trauriger Anblick! Tausende tote Fische treiben im Wasser. Im benachbarten Deutschland, genauer gesagt in Hamburg, sorgte die extreme Hitze für ein massives Fischesterben. Aufgrund der hohen Temperaturen ist der Sauerstoffgehalt an einigen Stellen so stark gesunken, dass die Tiere qualvoll verendeten.

Und auch in Oberösterreich befinden sich die Fischer bereits in Alarmbereitschaft. Die Gewässer erwärmen sich schnell und haben dadurch weniger Sauerstoff. "Vor allem die Bachforelle und die Esche sind bedroht. Sie benötigen rund 20 Grad. Jetzt sind wir großteils aber schon ein paar Grad drüber", verrät OÖ-Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer.

Gerade im Innviertel sowie im Zentralraum um einiges wärmer als im Normalfall. Auch die immer wärmeren Badeseen stellen ein Problem dar. Pilgerstorfer: "Dadurch gelangt natürlich auch immer wärmeres Wasser in die Fließgewässer." Im Holzöstersee in der Innviertler Gemeinde Franking wurden am Montagmorgen stolze 29 (!) Grad gemessen.

Wasserpegel bis zu 40 Zentimeter gesunken



Ein weiteres Problem durch die Trockenheit ist auch der drastische Rückgang der Pegelstände. "So ist der Pegel der Antiesen im Innviertel an manchen Stellen bis 40 Zentimeter gefallen", so Experte Klaus Berg.

Mancherorts sind auch schon kleinere Bäche ausgetrocknet. Im Pesenbachtal (Innviertel) sollen Fische vorübergehend schon übersiedelt worden sein.

Die aktuelle Hitzewelle, die am Donnerstag mit bis zu 38 Grad ihren Höhepunkt erreichen soll, wird bereits mit dem Rekordsommer 2003 verglichen. "Es gibt Parallelen zu der extremen Trockenheit vor 15 Jahren. Noch gibt es in OÖ kein Fischesterben. Aber die Hitze in den kommenden Tagen kann noch gefährlich werden", so Pilgerstorfer.

Auch die Fische wünschen sich dringend Abkühlung.

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