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Wegen Griezmann: Barcelona droht Atletico

Derzeit ist Antoine Griezmann von Barcelona nach Madrid ausgeliehen. Atletico will die Kaufpflicht umgehen, die Katalanen drohen mit einer Klage.

Heute Redaktion
Antoine Griezmann sitzt bei Atletico zumeist auf der Bank.
Antoine Griezmann sitzt bei Atletico zumeist auf der Bank.
IMAGO Images

Der französische Topstar Antoine Griezmann ist derzeit vom FC Barcelona an Ligakonkurrent Atletico Madrid ausgeliehen. Beim Klub aus der Hauptstadt sitzt der 31-Jährige allerdings zumeist auf der Bank, wird erst im Laufe des Spiels eingewechselt.

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    Der Edeljoker konnte in seinen kurzen Einsätzen in der laufenden Saison zwei Treffer in der Liga und ein Tor in der Champions League beisteuern. Auffallend ist, dass der Stürmer in dieser Saison nie länger als 30 Minuten spielen durfte. Aufgrund seiner fußballerischen Qualitäten und der Treffsicherheit eine ungewöhnliche Situation für Griezmann.

    Wie nun bekannt wird, hat die geringe Einsatzzeit keine sportlichen Gründe. Der Starspieler besitzt in seinem Leihvertrag eine Kaufpflicht, die ab einer gewissen Anzahl an Einsätzen schlagend wird. Sollte der Spieler mehr als die Hälfte aller Spiele bestreiten, muss Atletico eine Ablöse in Höhe von 40 Millionen Euro bezahlen. Das berichten spanische Medien.

    Der Klub von Startrainer Diego Simeone will allerdings ein Schlupfloch im Vertrag entdeckt haben. So gilt laut der Vereinbarung ein Spiel erst als absolviert, wenn der Spieler entweder in der Startelf gestanden hat oder mindestens 45 Minuten zum Einsatz kam.

    Barca will Atletico verklagen

    Die Verantwortlichen des FC Barcelona sind der Ansicht, dass die Voraussetzungen für eine Kaufpflicht längst erfüllt sein. Deshalb drohen die Katalanen Atletico bereits mit rechtlichen Schritten.