Oberösterreich

Wegen Randstein: Kinder bauen Radrampe aus Lego

Not macht erfinderisch. In Linz haben Kinder und ihre Eltern eine Rampe gebaut, um über einen Randstein zu kommen. Das Material: Legosteine.

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So sieht sie aus, die Radrampe aus Lego.
So sieht sie aus, die Radrampe aus Lego.
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Was tun, wenn ein Randstein zu hoch ist, um gefahrlos mit dem Rad überwunden zu werden? Man baut sich eine Rampe. Das haben Brita Piovesan und ihre Kinder Franziska (12), Jakob (10) und Anton (7) gedacht. Die vier sind in Linz viel mit dem Rad unterwegs. Aber gerade auf den letzten Metern vor der Wohnung wird es schwierig.

"Von der Gruberstraße kommend endet der Radweg kurz vor der Ludlgasse. Dort ist dann eine Parkbucht. Mit dem Rad muss man aber über den Randstein und der ist sehr hoch", so Piovesan.

Zwei Stunden gebastelt

Also hat sich die Familie überlegt, was man tun kann und kam schnell auf die Idee, eine Rampe zu bauen. Und weil Lego das bevorzugte Spielzeug der Kinder ist, kam man schnell auf die Idee, die Rampe aus Lego zu bauen. "Die Idee hatten wir aus Deutschland, dort wurden in einer Stadt Rollstuhlrampen aus Lego gebaut", gesteht Piovesan.

Am Samstag wurde dann in der Siedlung (ehemalige Landes Frauenklinik) gebaut. "Viele Kinder sind gekommen. Wir haben rund zwei Stunden gebaut. Das Ding ist in Summe über zwei Kilo schwer geworden", erzählt Piovesan.

Und den Test hat die Rampe dann auch bestanden. "Es ist zwar noch immer etwas schmal, aber es geht", so Piovesan. Nur eines muss man nun noch lösen. Wie kann man verhindern, dass die Rampe "verschwindet". "Nach der ersten Nacht war sie noch da, aber die Kinder machen sich Sorgen, dass das Lego gestohlen wird", sagt Brita Piovesan. Vorsorglich hat man sie jetzt einmal wieder nach Hause mitgenommen.

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    Die Kinder und ein paar Eltern bauten eine Radrampe aus Lego.
    Die Kinder und ein paar Eltern bauten eine Radrampe aus Lego.
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