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Wegen Ronaldo: Millionenstrafe für seinen Ex-Klub?

Cristiano Ronaldo kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nun sorgte ein Dokument aus seiner Zeit bei Juventus Turin für Wirbel. Dem Klub droht eine Strafe. 

Heute Redaktion
Ein Abkommen mit Cristiano Ronaldo könnte für Juventus Turin ein Nachspiel haben.
Ein Abkommen mit Cristiano Ronaldo könnte für Juventus Turin ein Nachspiel haben.
Imago Images

Schon in den letzten Tagen tauchten Berichte über einen vermeintlichen Geheimvertrag zwischen der "alten Dame" und dem portugiesischen Superstar auf. Wie "La Repubblica" berichtet, soll es zwischen den Turiner Bossen und dem heute 37-Jährigen ein Abkommen über die Zahlung von 19,9 Millionen Euro gegeben haben. Diese Summe werde dem Portugiesen überwiesen. Auch wenn der Superstar den Klub verlässt – was schließlich im Sommer 2021 passierte. 

Demnach soll die Vereinbarung im Zuge von Gehaltskürzungen wegen der schwierigen finanziellen Situation von Juventus geschlossen worden sein. Der Portugiese habe so die Gehaltseinbußen kompensiert bekommen, in den Vereinsbilanzen war davon allerdings keine Rede. 

Harte Millionen-Strafe?

Stattdessen soll der Klub diese Zahlung in eine Art Treueprämie umgewandelt haben, die nach Ablauf des Vertrags ausbezahlt werden hätte sollen. Diese Prämie wandelte sich schließlich in eine Schuld. Und könnte für Juventus ein Nachspiel haben. Denn dem Bericht zufolge droht wegen des Ronaldo-Vertrags nun eine Geldstrafe von bis zu 60 Millionen Euro. Viel Geld für den ohnehin finanziell bedienten Klub. 

Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Fußballverein wegen der vermeintlichen Fälschung der Finanzabschlüsse aus den Jahren 2018 bis 2020. Im Fokus stehen der Vereinsboss Andrea Agnelli, Vizepräsident Pavel Nedved sowie der einstige Sportdirektor Fabio Paratici. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung. 

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