Der Wirbel um den Weihnachtsmarkt am Maria-Theresien-Platz geht weiter. Erst hieß es: 2025 und 2026 fällt alles wegen Bauarbeiten ins Wasser. Dann stellte der Museumsverband klar: Die Baustelle beginnt erst 2026! Niemand wusste mehr, wer eigentlich schuld ist. Jetzt legt die Burghauptmannschaft nach – mit einem überraschenden Update.
Zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum sollen 2026 Umbauten für mehr Barrierefreiheit starten. Trotzdem hatte die Burghauptmannschaft für heuer den Weihnachtsmarkt abgesagt. Begründung: Planungsunsicherheit.
Die Museen widersprachen prompt: Die Bauarbeiten beginnen erst 2026 – heuer wäre ein normaler Markt möglich gewesen. Doch da war es zu spät: Verträge waren ausgelaufen und Ausschreibungen sind zu spät erfolgt.
Jetzt kommt Bewegung in die Sache: Die Burghauptmannschaft will im November und Dezember 2026 zumindest einen Teil des Platzes vermieten – nicht fix an einen klassischen Weihnachtsmarkt, sondern an "interessante Projekte aller Art", heißt es in einer Aussendung.
Allerdings bleibt alles auf wackeligen Beinen: Weil die genauen Pläne für die Museums-Umbauten immer noch nicht feststehen, kann jedes Jahr nur kurzfristig entschieden werden, ob der Platz überhaupt nutzbar ist.
"Die derzeitige Situation einer fehlenden Nutzung des Maria-Theresien-Platzes über die Weihnachtszeit hinweg ist für uns nicht zufriedenstellend. Ab nächstem Jahr soll daher wieder die Möglichkeit gegeben werden, entsprechende Projekte umzusetzen", so Burghauptmann Reinhold Sahl.
Wer etwas am Maria-Theresien-Platz veranstalten möchte, kann sich ab Jänner 2026 bewerben. Inhaltliche Einschränkungen für die Platznutzung soll es nur wenige geben. "Ein respektvoller Umgang mit der denkmalgeschützten Umgebung sowie die Einhaltung allfällig notwendiger behördlicher Auflagen werden als Grundlage vorausgesetzt", heißt es.