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Weihnachtsstreit: Die 10 häufigsten Gründe

Heute Redaktion
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Jedes Jahr eskalieren um die Weihnachstszeit schwelende Konflikte. Eheberater und Scheidungsanwälte haben dann meist im neuen Jahr alle Hände voll zu tun. Lesen Sie hier die häufigsten Gründe plus die besten Tipps gegen den Streit von Experten.

Jedes Jahr eskalieren um die Weihnachstszeit schwelende Konflikte. Eheberater und Scheidungsanwälte haben dann meist im neuen Jahr alle Hände voll zu tun. Lesen Sie hier die häufigsten Gründe plus die besten Experten-Tipps gegen den Streit.

Viele Paare hoffen auf idyllische Festtage, doch dann kollidieren diese überhöhten Erwartungen mit der Realität. Der Baum missfällt dem einen Partner, die Familie nervt, das Geschenk passt nicht, usw. Außerdem sind über die Feiertage die üblicherweise geltenden Regeln von Nähe und Distanz nicht mehr in Kraft. Das ständige Beisammensein ist Pflicht, Rückzug wird schnell als Verrat der gemeinschaftlichen Harmonie angesehen - Streit bahnt sich an. Verschärft wird dieses Problem, wenn der Platz auch noch knapp ist.

Heute.at hat nachgefragt und die häufigsten Streit-Gründe unter die Lupe genommen:

Streitgrund 1: Verwandte

Gehen wir zu den Feiertagen zu deinen Eltern oder zu meinen oder bleiben wir lieber zu Hause? Familienangehörige gehen den Paaren leichter auf den Wecker, als sonst. Darüber streiten Paare nach einer Umfrage im Auftrag der Online-Partneragentur Parship in der Weihnachtszeit am häufigsten (31 Prozent).

Streitgrund 2: Weihnachtsdeko

Zweithäufigster Streitgrund (17 Prozent) ist die Weihnachtsdekoration: schlicht oder üppig? Wer übernimmt den Aufputz des Christbaums? Sollen die Kugeln rot sein oder lieber blau?

Streitgrund 3: Arbeitsteilung

Unterschiedliche Vorstellungen über die Arbeitsteilung bei den Weihnachtsvorbereitungen (13 Prozent) landeten auf Platz drei der Gründe für schlechte Stimmung zum Fest. Wer packt die Geschenke ein? Wer putzt die Wohnung vorher? Wer kocht? Wer geht einkaufen?

Streitgrund 4: Hausputz

Nächst häufigster Streitgrund betrifft das Wegräumen nach dem Fest (10 Prozent).

Streitgrund 5: Weihnachtsmusik (7 Prozent). Soll Stille Nacht unterm Baum gesungen werden? Will man die neue CD von Michael Bublé einlegen, oder ganz auf eine Geräuschskulisse verzichten? Darf das Enkerl sein neues Flötenstück vorspielen?

Streitgrund 6: TV

Auch die Frage, ob der Fernseher eingeschaltet und wenn ja, welches Programm gesehen werden darf (6 Prozent), kann ein Grunde für einen Streit sein.

Streitgrund 7: Kirche

Erheblich seltener wird über den Kirchenbesuch (4 Prozent) gestritten. Das lässt die Österreicher kalt.

Streitgründ 8-10:

Was kommt auf den Tisch (4 Prozent) oder wer an den Feiertagen kocht (2 Prozent) und welche Kleidung an den Feiertagen getragen wird (2 Prozent) sind eher Randthemen beim Streit.

Vier Prozent der rund 1000 Männer und Frauen im Alter zwischen 14 und 65 Jahren, die das Meinungsforschungsunternehmen Innofact für die online-repräsentative Studie befragte, nannten andere Gründe für einen Streit in der Weihnachtszeit.

Lesen Sie weiter: Tipps, wie Sie den Streit vermeiden:

Tipps, wie Sie den Streit vermeiden:

Vereinbaren Sie vor den Feiertagen Verhaltensregeln, die einzuhalten sind. Sprechen Sie dabei offen Ängste und Hoffnungen, Wünsche und Vorlieben für bestimmte Rituale aus. Das betrifft auch Arbeitsteilung während der Festtage.
Gibt es Familienmitglieder, die partout gar nicht miteinander klarkommen, sollten die Gastgeber vermeiden, die beiden zusammen zu bringen. Hier kann zum Beispiel vereinbart werden, dass Schwiegersohn X am Heiligabend, und Schwiegersohn Y am zweiten Feiertag zu Besuch kommen.
Eine Grundregel des Beisammenseins sollten alle beherzigen: Höflichkeit
Lassen Sie einander Freiräume. Zum Beispiel sollten Eltern ihren erwachsenen Kindern die Entscheidung überlassen, ob sie bei den Eltern feiern möchten, und keinen Druck ausüben.
Vermeiden Sie Reizthemen und emotionale Themen. Heben Sie sich diese für das neue Jahr auf
Respektieren Sie die Wünsche Ihres Partners.
Verzichten Sie auf Ihren "Sieg" bei kleinen Spannungen. Soll der Partner Recht behalten, wenn es um Themen, wie Festtagsmenü, Deko oder Weihnachtsmusik geht.

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