Oberösterreich

Nach Maskenpflicht-Ende nun Engpass bei Medikamenten

Viele Oberösterreicher sind derzeit krank. Laut Apothekerkammer gibt es deshalb einen Engpass bei Medikamenten.

Peter Reidinger
Laut Apothekerkammer OÖ gibt es bei Schmerzmitteln wie Ibuprofen einen Engpass.
Laut Apothekerkammer OÖ gibt es bei Schmerzmitteln wie Ibuprofen einen Engpass.
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Nicht nur die steigenden Corona-Zahlen machen dem Gesundheitssystem derzeit zu schaffen. Es gehen gut eineinhalb Monate nach dem Ende der Maskenpflicht im heurigen Sommer auch sehr viele Erkältungskrankheiten um. Diese würden "massiv kursieren", so die Apothekerkammer Oberösterreich laut ORFOÖ.

Kaum lieferbar

Die Nachfrage nach entsprechenden Medikamenten ist deshalb nach oben geschossen. Der Präsident der Apothekerkammer, Thomas Veitschegger, spricht deshalb von einem eklatanten Lieferengpass bei manchen Präparaten. So sei etwa ein Ibuprofen-haltiger Fiebersaft, der für Kinder geeignet ist, derzeit kaum zu bekommen.

Ibuprofen nur an sechs Standorten produziert

Auch bei anderen Ibuprofen-Mitteln ist die Nachfrage so hoch, dass diese teilweise seit Wochen nicht lieferbar seien. Das Problem sind hier die internationalen Lieferketten.

Was viele nicht wissen: Ibuprofen werde weltweit nur in sechs Fabriken hergestellt. Schmerzmittel kommen meistens aus China oder Indien, auch Blutdruckmedikamente sind demnach betroffen.

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