Beinahe 90 Frauen hatten dem ehemaligen Filmmogul Harvey Weinstein (68) im Herbst 2017 sexuelle Übergriffe und Gewalt vorgeworfen und damit weltweit die #MeToo-Bewegung entfacht. Darunter auch Hollywood-Größen wie Angelina Jolie (45) oder Gwyneth Paltrow (48), die mit ihren schrecklichen Erfahrungen an die Öffentlichkeit traten.
Im vergangenen Februar wurde der einst so mächtige Produzent schuldig gesprochen und wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt. Wie "ntv" berichtet, hat nun auch ein US-Gericht einer Entschädigungszahlung in Millionenhöhe an 37 von Weinsteins Opfern zugestimmt: Unter ihnen wird die Summe von ingesamt 17 Millionen US-Dollar (14 Millionen Euro) aufgeteilt.
Laut BBC haben auch Weinsteins Anwälte diesem Vergleich zugestimmt, acht weitere Klägerinnen allerdings nicht. Somit haben sie die Möglichkeit, Weinstein zu einem späteren Zeitpunkt zu verklagen. Das Geld für die Entschädigung stammt übrigens aus der Konkursmasse der Weinstein Company. Die Filmfirma war 2017 nach dem Aufkommen der Vorwürfe gegen den einst mächtigsten Mann Hollywoods pleite gegangen.