"Gute Chancen auf weiße Weihnachten gibt es in Nordskandinavien sowie im Bergland von Nordspanien bis zu den Westalpen", sagen die Meteorologen der Unwetterzentrale UWZ.
Und wie schaut es in unserer Alpenrepublik aus? "In Österreich am ehesten im Süden."
Die Hoffnung lebt. Kachelmann-Meteorologen Fabian Ruhnau spricht von einem völligen Wandel: "Die Großwetterlage kippt nächste Woche um 180 Grad. Hoch und Tief tauschen die Position".
Und sein Kollege Peter Hinteregger hat auch eine Prognose für Österreich: "Es dauert, schlussendlich wird es aber auch in den Alpentälern nach Weihnachten kälter."
Wetter-Experte Clemens Grohs hat für die Wiener leider keine freudigen Nachrichten im Gepäck: "In den kommenden 7 bis 10 Tagen wird es aus heutiger Sicht in Wien keine Sonne geben und es bleibt oft neblig-trüb bei 0 bis 5 Grad. Wann in Wien wieder die Sonne scheint ist noch offen!", schreibt er am Mittwoch.
ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber spricht gar von einem "rekordverdächtig trüben Dezember", speziell im Donauraum. "Mit nur 7 Sonnenstunden bisher war der Dezember u. a. in Wien außergewöhnlich trüb – ähnlich wie zuletzt 2020", weiß die UWZ.
Der Donnerstag beginnt in den Niederungen wieder häufig mit Nebel, vom Tiroler Alpenhauptkamm über Osttirol bis nach Unterkärnten auch mit dichten Wolken. Diese lockern nur zögerlich auf, ansonsten kommt von Vorarlberg bis ins Mariazellerland die Sonne zum Vorschein.
Nur im Osten und Südosten kann sich der Nebel gebietsweise auch hartnäckig halten. In den Nordalpen ist es stellenweise leicht föhnig, meist spielt der Wind aber keine Rolle. Die Temperatur steigt auf 1 bis 11 Grad, mit den höheren Werten im Westen.
Am Freitag stellt sich im Flach- und Hügelland sowie im Rheintal, im Mur- und Mürztal und in den südlichen Becken wieder Dauergrau durch Nebel und Hochnebel ein, Richtung Osten ist mit Nieselregen zu rechnen. Die Alpen und die höchsten Lagen des Mühlviertels haben dagegen oft strahlenden Sonnenschein zu bieten.
Der Wind weht meist nur schwach aus vorwiegend südlichen bis östlichen Richtungen. Je nach Nebel und Sonne liegen die Höchstwerte zwischen 0 und +10 Grad.