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Weiterer Toter aus dem Unglücksschiff geborgen

Heute Redaktion
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Aus dem Wrack des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist ein weiteres Todesopfer geborgen worden. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Montag in der Früh. Die Zahl der Toten stieg damit auf sechs.

Aus dem Wrack des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist ein weiteres Todesopfer geborgen worden. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Montag in der Früh. Die Zahl der Toten stieg damit auf sechs.

", teilte man mit.

Alle Infos zum Schiffsunglück vor Italien:

+++ Schwere Vorwürfe gegen den Kapitän +++

+++ Absichtlich zu nah an Felsen navigiert? +++


und Besatzungsmitgliedern fort.

Lesen Sie weiter: Menschen werden vermisst Aus dem Wrack des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist ein weiteres Todesopfer geborgen worden. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Montag in der Früh. Die Zahl der Toten stieg damit auf sechs.

16 Menschen vermisst

Mehr als zwei Tage nach dem Kentern des Schiffes werden s sich Medienberichten zufolge um einen Italiener und einen Spanier.

, die alle unverletzt davonkamen.

Lesen Sie weiter: Kapitän droht Verfahren Aus dem Wrack des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist ein weiteres Todesopfer geborgen worden. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Montag in der Früh. Die Zahl der Toten stieg damit auf sechs.

Kapitän droht Verfahren  

Dem Kapitän droht unter anderem ein Verfahren wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung. Berichten zufolge soll er das Schiff so dicht an die Insel herangesteuert haben, um Touristen im Hafen mit dem Signalhorn grüßen zu können. Die Kreuzfahrtgesellschaft ging in ihrer Erklärung nicht weiter auf die Vorwürfe ein. Auch zu Behauptungen, der Kapitän habe das Schiff noch vor den letzten Passagieren verlassen, gab es keine Stellungnahme.

Medienberichten zufolge soll der Kapitän mehrfach von der Küstenwache aufgefordert worden sein, wieder an Bord zu gehen, um die Evakuierung seines Schiffes zu koordinieren. Dies habe er jedoch nicht getan. Auch einen "SOS"-Ruf soll es nicht gegeben haben.

Einzelheiten zum Hergang des Unglücks erhofft man sich von der Auswertung der Blackbox des Schiffes, die ähnlich wie in Flugzeugen Kommunikation auf der Brücke und Steuerbefehle aufzeichnet.

Lesen Sie weiter: Umweltkatastrophe befüchtet Aus dem Wrack des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist ein weiteres Todesopfer geborgen worden. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Montag in der Früh. Die Zahl der Toten stieg damit auf sechs.

Umweltkatastrophe befürchtet

Nach dem Schiffsunglück vor der toskanischen Küste werden schwere ökologische Schäden befürchtet. "Die Umweltgefahr für die Insel Giglio ist enorm. Wir müssen verhindern, dass Dieseltreibstoff aus dem Schiff fließt. Es ist dringend, wir führen einen Wettlauf gegen die Zeit", sagte der italienische Umweltminister Corrado Clini. Vor allem eine Verschlechterung der Wetterlage stelle eine Gefahr dar. Dadurch könnte das Schiff endgültig sinken.

In den Tanks des Schiffs befinden sich fast 2400 Tonnen Treibstoff. Die Isola del Giglio vor der Küste der Toskana gilt mit ihrer weitgehend unberührten Natur als Besonderheit im Tyrrhenischen Meer. Rund ein Dutzend Hotels sowie Ferienwohnungen und ein Campingplatz stehen für Touristen bereit. Taucher könnten im kristallklaren smaragdfarbenen Wasser die fischreichen Meerestiefen erforschen, wirbt die Insel um Besucher. Die gut 21 Quadratkilometer große gebirgige Insel liegt rund 50 Kilometer südlich von Elba und 20 Kilometer vom Festland entfernt.