Bei der Wahl zum Weltfußballer 2025 gingen die Stimmen aus Österreich auseinander. Während ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick Ousmane Dembélé auf Platz eins setzte, entschied sich ÖFB-Kapitän David Alaba für seinen Teamkollegen bei Real Madrid, Kylian Mbappé.
Dembélé wurde am Dienstag bei der FIFA-Gala in Doha als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Der Offensivstar von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain setzte sich vor Mbappé und Barcelonas Jungstar Lamine Yamal durch. Auch in Österreich erhielt der Franzose starke Unterstützung – allerdings nicht von allen Stimmberechtigten.
Rangnick vergab die Höchstwertung von fünf Punkten an Dembélé und reihte Harry Kane auf Platz zwei sowie Mbappé auf Rang drei. APA-Sportchef Stefan Grüneis schloss sich dieser Linie an und wählte ebenfalls Dembélé auf Platz eins, gefolgt von Vitinha und Lamine Yamal.
Anders entschied Alaba: Der verletzte Real-Profi setzte Mbappé auf Rang eins und stimmte damit für seinen Klubkollegen. Platz zwei ging an Achraf Hakimi, Rang drei an den späteren Weltfußballer Dembélé. Insgesamt sammelte der PSG-Star aus österreichischer Sicht dennoch die meisten Punkte.
Neben Dembélé wurden bei der Gala auch weitere Stars ausgezeichnet. Aitana Bonmatí wurde zum dritten Mal in Folge Weltfußballerin, bei den Trainern setzte sich PSG-Coach Luis Enrique durch. Zur Welttrainerin wurde erneut Sarina Wiegman gekürt. Als bester Torhüter wurde Gianluigi Donnarumma ausgezeichnet, bei den Frauen gewann Hannah Hampton.
Dass es mittlerweile mehrere konkurrierende Auszeichnungen gibt, sorgt bei vielen Fans weiterhin für Verwirrung. Während Dembélé bereits im September den Ballon d’Or gewann, kürte ihn nun auch die FIFA – diesmal mit prominenter Unterstützung aus Österreich.