Den großen Ansturm hat es schon am Freitag und Samstag gegeben. Da waren die Geschäfte voll, viele Kunden nutzten das Lockdown-Ende, um sich mit Geschenken einzudecken (mehr hier).
Am Sonntag war es dann in den Shops etwas ruhiger. Kein Wunder: Laut einer Studie des Handelsinstituts der Universität Linz mit 1.100 Befragten hatten nur 17 Prozent der Oberösterreicher vor, am heutigen Sonntag shoppen zu gehen. 83 Prozent hatten schon andere Pläne.
Viele Befragte gaben an, dass der Sonntag ein Familientag sei, dass sie lieber Sport machen würden oder dass sie generell gegen die Sonntagsöffnung seien.
Ein triftiger Mitgrund: Immer mehr Geschenke werden online gekauft, laut Uni Linz dürfte die Steigerung da heuer im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um ein Viertel gestiegen sein.
Einige Geschäfte nahmen aber die Gelegenheit aufzusperren auch gar nicht wahr. Immerhin müssen die Shops ihren Mitarbeitern ja das Doppelte bezahlen, zudem kriegen die Mitarbeiter für den Sonntagsdienst einen Tag frei. Zudem durften ja nur jene Geschäfte am Sonntag öffnen, die im Lockdown geschlossen hatten.
Geöffnet werden durfte wie an einem Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr. Die Handelsforscher der Uni Linz rechnen bundesweit mit einem Zusatzumsatz von 150 Millionen Euro.