Oberösterreich

Weniger Raser in der Coronazeit in Linz

Weniger Verkehr, weniger Verkehrssünder. Das gilt mit Abstrichen auch in Linz, wie nun die aktuellen Zahlen zeigen.

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In der Corona-Krise wurde weniger geblitzt.
In der Corona-Krise wurde weniger geblitzt.
Mike Wolf

Kurzarbeit, Home-Office, geschlossene Schulen: Vor allem in den Monaten März und April war durch die Corona-Krise vieles anders. Weil weniger Menschen in die Büros fuhren, war auch deutlich weniger Vekehr auf den Straßen der Landeshauptstadt. Fast 70 Prozent weniger Autos waren unterwegs, wie die Messungen des Landes zeigen.

Und weil weniger Menschen unterwegs waren, wurden auch weniger Autofahrer die zu schnell unterwegs waren geblitzt. Im März wurden 3.891 Raser erfasst, so wenig wie in keinem Monat in ersten Halbjahr 2020. Allerdings zeigte sich auch, dass sich das schnell änderte. Denn im Mai wurden mit 6.211 Tempobolzern die meisten erwischt.

"Leider hat sich gesamt gezeigt, dass trotz weniger Verkehr, die Zahl der Übertretungen nur unwesentlich zurück gegangen ist", sagt Stadt-Vize und Infratstrukturreferent Markus Hein (FPÖ).

Rückgang bei Rotlichtsündern

Ein ähnliches Bild zeigt sich übrigens auch beiden Rotlicht-Sündern. Hier wurden die wenigsten im April registriert. Da waren es nur 91. Zum Vergleich im "stärksten" Monat, dem Jänner, waren es immerhin 387.

Übrigens: Derzeit misst die Stadt Linz Geschwindigkeitsübertretungen an 11 Standorten (wechselweise bestückt mit drei Kameras). Die Rotlichtüberwachung erfolgt an 14 Standorten (wechselweise bestückt mit fünf Kameras).

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