Österreich-News

Wenn Gericht am Telefon Geld will, zahle auf keinenFall

Nach Fake-Anrufen klingeln bei der heimsichen Justiz jetzt die Alarmglocken. Denn Betrüger geben sich als offizielle Behörden aus und verlangen Geld.

Christian Tomsits
Das Oberlandesgericht Wien warnt vor betrügerischen Fake-Calls
Das Oberlandesgericht Wien warnt vor betrügerischen Fake-Calls
picturedesk.com

Vermeintliche Anrufe von Justiz-Behörden rufen jetzt die echte Justiz auf den Plan. Denn gefährliche Betrüger sollen eine neue Masche nutzen, um nichtahnenden Opfern Geld und persönliche Daten zu entlocken, wir berichteten hier.

"Leider versuchen Betrüger immer wieder, mit einem plumpen Trick Schaden zu stiften und Geld zu erbeuten", warnt das Oberlandesgericht Wien via Aussendung.

Denn: Die aktuell besonders häufig vorkommenden Fake-Anrufe sollen so manipuliert sein, dass als anrufende Nummer die Telefonnummer einer offiziellen Behörde aufscheint. "Dann verlangen die Betrüger Zahlungen oder fragen nach Kontonummern oder nach ähnlichen Daten", heißt es.

Die Wahrheit aber ist, wie das Oberlandesgericht Wien betont:  "Niemals verlangen Gerichte oder Staatsanwaltschaften oder andere Justizbehörden telefonisch Zahlungen."

Diese sechs Tipps sollen nun helfen, besser mit ungewünschten Anrufern umgehen zu können:

➤Lass dich sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
➤Sollte telefonisch Geld von dir gefordert werden, beende das Telefongespräch sofort.
➤Lass dich auf auf keine Diskussionen ein.
➤Notiere dir gegebenenfalls die Nummer, unter der du angerufen wurdest.
➤Leiste keine Zahlungen, egal in welcher Höhe.
➤Gib auf keinen Fall persönliche Daten wie Geburtsdatum oder Kontonummern oder andere Bankdaten bekannt.

Die Polizei steht bei ihren Ermittlungen noch auf der Leitung, denn vermutlich agieren die Täter entweder aus dem Ausland oder sie benützen Mobiltelefone, die nicht registriert sind. "Leider ist es bisher nicht möglich gewesen, die Betrüger ausfindig zu machen", hieß es.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf
    Mehr zum Thema