Life

Wenn man sich nicht mehr zurückhalten kann

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Kaum eine andere Krankheit ist ein solch heikles Thema wie Inkontinenz. Betroffene trauen sich häufig nicht mehr auf die Straße, die Lebensqualität leidet merklich. Am Dienstag ist der internationale Inkontinenz-Tag.

Wenn der Blasen- oder Schließmuskel nicht mehr das tut was man will, wird das Leben für die Betroffenen zur Tortur. Der Gang zum Bäcker oder in die Arbeit wird zum Spießrutenlauf, ständig in Angst vor neugierigen Blicken. Dabei ist Inkontinez bei Weitem kein Randthema: Schätzungen zur Folge ist jeder Zehnte betroffen.

Während im Alter Inkontinenz nicht allzu selten ist - Windeln gehören wohl zum Starterkit eines jedes Altersheims - sind besonders junge Menschen den psychischen Folgen ausgesetzt. Ist die Krankheit genetisch bedingt, ist man so gut wie machtlos. Besonders betroffen sind junge Mütter, bei denen durch die Geburt die Kraft des Schließmuskels nachlässt.
Mit Krafttraining vorbeugen

Um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, empfehlen Experten gezielte Kraftübungen. So kann man Inkontinenz vorbeugen oder ein bestehendes Leiden verbessern. Sie können beispielsweise den Beckenboden leicht anspannen und diesen Zustand für 20 Sekunden fortlaufend halten.