Politik

Wer bietet mehr? SPÖ will um 6,9 Mrd. entlasten

Die Bundesregierung hat erste Eckpunkte ihrer Steuerreform skizziert. Parallel dazu wirbt die SPÖ für ihren Entwurf einer gerechten Reform.

Heute Redaktion
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SP-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda (SPÖ) präsentierte den roten Gegenentwurf zur türkis-blauen Steuerreform.
SP-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda (SPÖ) präsentierte den roten Gegenentwurf zur türkis-blauen Steuerreform.
Bild: Denise Auer

Bei der SPÖ ist man von der anlaufenden Steuerreform der türkis-blauen Bundesregierung denkbar wenig begeistert. Vor allem das, nach Meinung der SP, zu geringe Volumen der Reform erzürnt die Genossen. Auch deshalb präsentierte SP-Geschäftsführer Thomas Drozda am Mittwoch den sozialdemokratischen Gegenentwurf für eine "wirklich gerechten" Steuerentlastung.

Drozda: "Die Steuereinahmen sprudeln gerade"

Die SPÖ fordert darin Enstlastungen in Höhe von insgesamt 6,9 Milliarden €. 80% des Betrages (ca. 5,5 Milliarden €) sollen dabei den Arbeitnehmern zugute kommen, mit den verbleibenden 1,4 Milliarden € will die Partei heimische Unternehmen unterstützten.

Außerdem forderte Drozda erneut die Streichung der Mehrwertsteuern auf Mieten. Einer Gegenfinanzierung des SPÖ-Vorstoßes sieht Drozda gelassen entgegen: "Die Steuereinahmen sprudeln gerade". Dafür seien zu 80% die Arbeitnehmer verantwortlich. Diese müssten daher auch endlich entsprechend entlastet werden, so Drozda. (mat)

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