Eine neue Liste sorgt im Wien-Wahlkampf für Aufsehen: T.R.U.M.P. – Make Vienna Great Again. Der Name allein lässt an den US-Präsidenten denken, doch hinter dieser Bewegung steckt ein bislang unbekannter Kandidat. Statt mit klassischen Wahlkampfmethoden setzt man auf Geheimhaltung und Inszenierung.
Der Wahlkampf wird mit einer gehörigen Portion Provokation geführt. Wer hinter der Liste steht, wird bewusst verschwiegen. Stattdessen setzt man auf ein Rätsel, das die Medien und die Öffentlichkeit beschäftigen soll. Provokante Forderungen und ein Augenzwinkern in Richtung Trump – das ist der Stil der Liste T.R.U.M.P.
Um jedoch bei der Wien-Wahl antreten zu können, sind insgesamt 2.950 Unterstützungsunterschriften erforderlich. Diese müssen in den nächsten Wochen gesammelt werden, damit die Liste T.R.U.M.P. offiziell ins Rennen gehen kann.
Trotz der Geheimhaltung rund um die Identität des Kandidaten ist das Wahlprogramm schon jetzt bekannt. Es umfasst unter anderem die Forderung nach einer eigenen Wiener Stadtschutzpolizei, kostenlosen Parkpickerln und die schnelle Fertigstellung des Lobau-Tunnels.
Doch besonders eine Forderung sorgt für Aufsehen: Sozialwohnungen sollen ausschließlich an Staatsbürger vergeben werden. Und auch das Thema Sozialhilfe wird angesprochen – diese soll künftig nur noch in Form von Sach- statt Geldleistungen ausgezahlt werden.
Der Wahlkampf erinnert an den Stil von Donald Trump: Provokation, Humor und eine klare Medienstrategie. Der Kandidat bleibt derweil verborgen, doch seine Strategie ist eindeutig: Aufmerksamkeit erregen und sich von den etablierten Parteien abheben.
Doch wer steckt wirklich hinter der Liste? Die Frage bleibt spannend – und die Antwort? Die bleibt vorerst ein Geheimnis.