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Werbung soll Brustkrebs- Screening retten

Heute Redaktion
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Bild: DPA

Das österreichweite Brustkrebs-Screening ist bisher nicht gerade von Erfolg gekrönt. Rund 25 Prozent weniger Frauen kamen zur Untersuchung als vor der Einführung. Nun will man das laufende Programm besser bewerben und dadurch dem aktuellen Trend gegenlenken.

. Rund 25 Prozent weniger Frauen kamen zur Untersuchung als vor der Einführung. Nun will man das laufende Programm besser bewerben und dadurch dem aktuellen Trend gegenlenken.

Von den bisher 610.000 Frauen, die eingeladen worden sind, kamen bisher nur 120.000. Für Leopold Schmidt, Kenner des Brustkrebs-Screening-Programms, ein "präventivmedizinischer Skandal", wie er zu "Ö1" sagt: "Dadurch wird die Früherkennung deutlich eingeschränkt".

"Bekanntsheitsgrad zu erhöhen ist wesentlich"

Den Grund für das bisherige Desaster sieht man in der System-Umstellung, über die Ärzte zu wenig informiert worden wären.

Die neue Leiterin der Kampagne Romana Ruda kündigt jetzt Maßnahmen an, um den allgeimeinen Anklang bei der Bevölkerung zu verbessern. Sie möchte mit einer großen Image-Kampagne wachrütteln, "weil es einfach wesentlich ist, dass der Bekanntheitsgrad des Programms noch einmal weiter erhöht wird"

Kosten und Mühen sollen dafür nicht gescheut werden. Laut Ruda will man einen sechsstelligen Betrag in die Hand nehmen. Ob dieser 100.000 Euro übersteigt ließ sie nicht durchsickern.