Ukraine-Krieg

"Werden niemals zurückweichen" – neue Putin-Ansage

In seiner Neujahrsrede beschwor Wladimir Putin die Einheit Russlands. Er dankte den Soldaten an der Front und pries die "geeinte Gesellschaft".

Newsdesk Heute
"Werden niemals zurückweichen" – neue Putin-Ansage
Ohne die Ukraine beim Namen zu nennen, sprach Präsident Wladimir Putin in seiner Rede über den Angriffskrieg.
GAVRIIL GRIGOROV / AFP / picturedesk.com

In seiner Neujahrsansprache hat der russische Präsident Wladimir Putin unmissverständlich erklärt, dass Russland seinen Krieg gegen die Ukraine fortsetzen wird. Sein Land werde nächstes Jahr "noch stärker sein", zeigt er sich entschlossen. "Wir werden niemals zurückweichen", erklärte Putin, ohne die Ukraine beim Namen zu nennen.

"Wir haben mehrfach bewiesen, dass wir die schwierigsten Aufgaben lösen können und dass wir niemals zurückweichen werden, denn keine Macht kann uns auseinanderbringen", hob er in seiner TV-Ansprache hervor. Obwohl er die Ukraine nicht explizit erwähnte, so gab es doch eine Reihe von Anspielungen. Russland habe seine Interessen 2023 "hart verteidigt", sagte der Kremlchef und dankte ausdrücklich den russischen Soldaten, die er als "Helden" bezeichnete.

2023 "Jahr der Familie"

Bei seiner kurzen Rede ging Putin nicht auf Details ein. Er machte keine Angaben zur Anzahl der in der Ukraine getöteten oder verwundeten Soldaten. Ebenso wenig thematisierte Putin die Meuterei des Chefs des Söldnergruppe "Wagner", Jewgeni Prigoschin, der im August bei einem Flugzeugabsturz getötet worden war. Das Ereignis hatte weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Das neue Jahr erklärte Putin zum "Jahr der Familie". Im März 2024 tritt Wladimir Putin erneut zur Präsidentenwahl in Russland an. Angesichts der Schwäche und der Unterdrückung der nennenswerten Oppositionskräfte gilt dem 71-Jährigen der Sieg als sicher. Er ist bereits seit 24 Jahre an der Macht. 

Am Neujahrstag besuchte Putin ein Militärkrankenhaus in Moskau.
Am Neujahrstag besuchte Putin ein Militärkrankenhaus in Moskau.
via REUTERS

Am Neujahrstag statte der Präsident dem zentralen Militärkrankenhaus des russischen Verteidigungsministeriums einen Besuch ab. Am Stadtrand von Moskau traf er Soldaten, die im Zuge im Ukraine gegen die Ukraine verwundet wurden. Dabei betonte er erneut, dass Russland seine Angriffe auf die Ukraine "verstärken" werde.

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