Wirtschaft

Wertkarten-Handys: Schluss mit anonym

Ab dem kommenden Jahr wird im Kampf gegen Kriminalität und Terror das Aus für anonyme Handy-Wertkarten eingeläutet. Was man nun wissen muss.

Heute Redaktion
Teilen
Die Wertkarten für das Handy dürfen ab September 2019 nicht mehr anonym sein.
Die Wertkarten für das Handy dürfen ab September 2019 nicht mehr anonym sein.
Bild: iStock

Ab 1. Jänner 2019 müssen Mobilfunker in Österreich beim Verkauf von Wertkarten Namen und Geburtsdaten der Käufer erfassen. Das sieht ein von der Regierung beschlossenes Sicherheitspaket vor. Die exakte Vorgehensweise steht in einer noch nicht ganz fertigen Verordnung.

Als fix gilt aber: In Shops müssen Kunden einen Lichtbildausweis vorlegen, bei Online-Kauf die Identität per Bankdaten bestätigen bzw. per Video-Talk den Abgleich von Gesicht und Ausweisfoto ermöglichen.

Und was ist mit jenen, die bereits eine anonyme SIM nutzen? Die müssen nichts tun. Allerdings lässt sich ab 1. September 2019 nur noch bei registrierten Wertkarten das Guthaben aufstocken. Heißt: Bleibt man untätig, kann man die Nummer höchstens noch bis Ende Sommer 2020 nutzen, da Prepaid-Karten in der Regel 12 bis 13 Monate nach dem letzten Aufladen ihre Gültigkeit verlieren.

Mit 1. Jänner 2020 werden auch die e-cards "sicherer" gemacht. Lichtbildfotos und weitere Sicherheitsmerkmale sollen einem Missbrauch vorbeugen – lesen Sie mehr dazu hier.

(red)

;