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Tödliches Virus breitet sich an Adria-Stränden aus

Das West-Nil-Virus breitet sich in umliegenden Ländern immer weiter aus: Es gibt bereits elf Todesopfer in Serbien und der EU zu beklagen.

Heute Redaktion
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Immer mehr Regionen in unseren Nachbarländern kämpfen gegen die sich ausbreitende Gefahr: Nach Angaben des Europäischen Zentrums für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) haben sich in diesem Jahr bereits 111 Menschen mit dem potenziell tödlichen West-Nil-Virus infiziert.

Alleine in der Region um Venedig und den bei Österreichern besonders beliebten Urlaubsstränden an der nördlichen Adria wurden zwischen 27. Juli und 2. August 27 Fälle bekannt. Zwei Patienten starben. An der Adriaküste versuchen die Behörden aktuell alles, um eine Ausbreitung zu verhindern. Doch scheinbar mit geringem Erfolg, wie regionale Medien vermelden.

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Ausbreitung des West-Nil-Virus in Europa, Stand: 2. August 2018. (Quelle: ECDC)

Auch in Griechenland, Ungarn, Rumänien und Serbien wurden bereits mehr als einhundert Menschen infiziert. In Serbien sind seit Mitte Mai bereits neun Todesopfer zu beklagen, wie "Der Standard" schreibt. Das ECDC spricht noch von vier Toten. Doch das ist vermutlich erst der tragische Anfang: Im vergangenen Jahr wurden hier 61 Todesfälle registiert.

Die Befürchtung: Irgendwann könnte der Erreger den Sprung über die Alpen schaffen. Noch ist das Risiko, sich in Österreich mit dem West Nil Virus anzustecken, sehr gering, doch auch heimische Stechmücken sind in der Lage den Erreger zu übertragen. Die anhaltende Hitze, trägt ihr übriges zur Verbreitung der Tropenkrankheiten bei.

Bundesweit wurden laut AGES in der Vergangenheit insgesamt 23 im Inland erworbene West-Nil-Virus-Fälle dokumentiert. Die wahrscheinlichen Ansteckungsorte sind in Wien und in Niederösterreich zu finden.

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