Wirtschaft

Ab Sonntag wieder weniger Züge auf Westbahnstrecke? 

Am Sonntag läuft die Notvergabe für die Eisenbahnverkehrsunternehmen aus. Eine erneute Verlängerung wird angesichts der Lage gefordert.

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"Die Bahnverkehre müssen in der Corona-Krise für die Menschen, die darauf angewiesen sind, (...) im derzeitigen Umfang aufrechterhalten werden", fordert Blumthaler.
"Die Bahnverkehre müssen in der Corona-Krise für die Menschen, die darauf angewiesen sind, (...) im derzeitigen Umfang aufrechterhalten werden", fordert Blumthaler.
ÖBB

Bis einschließlich 7. Februar 2021 gab es auf der Weststrecke im Rahmen einer Notvergabe Zugverbindungen die bei den ÖBB und der Westbahn vom Staat bestellt und finanziert wurden. Damit wurde der Bahnverkehr zwischen Wien und Salzburg auch während der Pandemie umfassend aufrechterhalten. Aufgrund der weiter anhaltenden Krise wurde jene im Februar aber verlängert. Die Notvergabe läuft nun aber am Sonntag aus. Eine Verlängerung jener wurde bereits eingefordert. Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) wartet noch auf das Okay von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

 "Die Bahnverkehre müssen in der Corona-Krise für die Menschen, die darauf angewiesen sind und keine anderen Transportmöglichkeiten zur Verfügung haben, im derzeitigen Umfang aufrechterhalten werden."

Diesen Appell richtete Günter Blumthaler, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Eisenbahn, am Mittwoch an das Finanzministerium und forderte, weitere Finanzmittel freizugeben.

Auch Jobgarantie gefordert

Außerdem wäre es für die weitere Ausschüttung der Notvergabe begrüßenswert, wenn die Regierung den beiden Eisenbahnverkehrsunternehmen eine Jobgarantie abringen könnte, so Blumthaler.

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