Oberösterreich

Westring: Hier bekommt ihr einen Tunnelblick

Die Baufortschritte beim Westring in Linz zu  kaum zu übersehen. Auch bei den Tunnel tut sich etwas, wie ein "Heute"-Lokalaugenschein zeigt.

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Der Westring nimmt Formen an, im ersten Tunnel ist schon ein Fortschritt zu sehen.
Der Westring nimmt Formen an, im ersten Tunnel ist schon ein Fortschritt zu sehen.
Mike Wolf

4,7 Kilometer lang wird er bei seiner Fertigstellung (2031) sein: der Westring. Alleine vier Kilometer werden unterirdisch, also in Tunnel verlaufen. Das Mega-Projekt kostet rund 743 Millionen Euro, soll Linz vom Durchzugsverkehr entlasten. Das erste fertige Teilstück wird die Brücke über die Donau sein. 

Und dafür werden auch die Auf- und Abfahrten zur B 127 Rohrbacherstraße und zur B 129 Eferdingerstraße gebaut. Diese Anschlüsse an das Landesstraßennetz befinden sich vollständig in Tunnel. Und auf der Linzer Seite ist man schon 70 Meter weit vorgedrungen.

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    Der Westring nimmt Formen an, im ersten Tunnel ist schon ein Fortschritt zu sehen.
    Der Westring nimmt Formen an, im ersten Tunnel ist schon ein Fortschritt zu sehen.
    Mike Wolf

    "Wir schaffen am Tag zwischen 1,5 und zwei Meter", sagt Martin Pöcheim von der Asfinag. In Stufen wird das Gestein abgebaut. Zuerst wird von oben vorgestoßen und dann nach unten gegraben. "Im Grund sieht das aus, wie eine Treppe", erklärt Pöcheim. Das Gestein wird dann vor Ort zerkleinert und über die Donau auf Schiffen abtransportiert.

    2024 sollen dann die Tunnel und die dazugehörigen Brücke fertig sein. Doch dann steht schon der nächste Tunnel auf dem Plan. Fünf Jahre lang, von 2024 bis 2029, wird dann am Tunnel durch den Freinberg gebaut.