Wetter

Fast 40 Grad mehr – Wetter-Wende löst Kälteschock ab

Die klirrend kalten Temperaturen der letzten Tage haben ein Ablaufdatum. Eine Wetterwende bringt frühlingshafte Temperaturen nach Österreich.

Jetzt wird es frühlingshaft. Die Krokusse schießen bereits aus dem Boden. Symbolbild
Jetzt wird es frühlingshaft. Die Krokusse schießen bereits aus dem Boden. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Die erste Semesterferienwoche verläuft dank zweier Hochdruckgebiete durchwegs ruhig. Wärmender Sonnenschein wechselt sich aber mit klirrend kalten Nächten ab. In der Nacht auf den heutigen Dienstag wurde im Waldviertel die bisher tiefste Temperatur dieses Winters an einem bewohnten Ort registriert.

Glücklicherweise steht aber eine (langsame) Wetter-Wende ins Haus. Tag für Tag kommen die Temperaturen jetzt wieder ein Stückchen höher hinaus, "am Wochenende sind sogar lokal +10 Grad in Reichweite", prognostizieren die Meteorologen der UBIMET. Die Prognose im Detail:

Erst "Elisabeth", dann "Feuka"

Seit dem Wochenbeginn bestimmt das kräftige Hoch "Elisabeth" unser Wetter, der Luftdruck ist mit rund 1.040 Hektopascal "ausgesprochen hoch", so die Wetter-Experten weiter. Die Folge: im Großteil des Landes dominiert der Sonnenschein, oft ist es sogar wolkenlos.

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    Seit November 2022 erforscht die GSA (<a data-li-document-ref="100244786" href="https://www.heute.at/g/wetter-100244786">früher ZAMG</a>) mit dieser neuen Wetterstation ein spezielles Phänomen in <a data-li-document-ref="100253648" href="https://www.heute.at/g/wetter-100253648">Schwarzau im Freiwald</a>&nbsp;im Waldviertel.
    Seit November 2022 erforscht die GSA (früher ZAMG) mit dieser neuen Wetterstation ein spezielles Phänomen in Schwarzau im Freiwald im Waldviertel.
    ZAMG

    Im Großen und Ganzen ändert sich daran bis zum Wochenende nicht allzu viel, die Sonne gibt auch in den nächsten Tagen den Ton an. Am Mittwoch mischen vom Waldviertel bis zur Koralpe zwar ein paar tiefliegende Wolken mit und am Samstag zeigen sich über der Osthälfte etwas dichtere Wolken einer Front. Letztere fällt unter dem Einfluss des nächsten Hochs "Feuka" aber nicht wirklich wetteraktiv aus.

    Wetter-Wende voraus

    Mit den Temperaturen geht es dazu langsam, aber stetig bergauf. In den Nächten droht zwar weiterhin landesweit Frost, in den Alpen rutschen die Tiefstwerte verbreitet unter -10 Grad ab, tagsüber schwächt sich die Kälte aber nach und nach ab.

    So werden am Donnerstag schon bis zu +5 Grad erwartet, am Freitag klettern die Temperaturen im Grazer Becken schon auf +8 Grad und am Wochenende werden sogar die +10 Grad ins Visier genommen.

    Die gute Nachricht: die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen kontinuierlich bis deutlich über die Frostgrenze ansteigen.
    Die gute Nachricht: die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen kontinuierlich bis deutlich über die Frostgrenze ansteigen.
    UBIMET

    Am Sonntag schafft es aus heutiger Sicht eine Front am Rande des Hochs "Feuka" bis in den Osten Österreichs, so überwiegen von Salzburg ostwärts die Wolken und immer regnet bzw. schneit es im östlichen Bergland leicht. Große Mengen sind aber nicht zu erwarten, im Westen und Süden bleibt es ohnehin freundlich. In Osttirol, Kärnten und der Südsteiermark dürften dazu die 10 Grad geknackt werden.

    Neue Woche mit Vorfrühling?

    Noch bestehen naturgemäß Unsicherheiten, aber nach derzeitigem Stand startet die neue Woche mit Hochdruckwetter und immer milderer Luft. Am Montag gehen sich in Vorarlberg und Tirol schon +12 Grad aus und am Dienstag schaut am Alpenostrand voraussichtlich mit bis zu +15 Grad schon der Vorfrühling vorbei.

    Die weitere Semesterferienwoche für fünf Bundesländer sieht dann eher unbeständig aus, wobei keine große Kälte in Sicht ist. Im Gegenteil: Vom Atlantik dürften uns weiterhin recht milde Luftmassen erreichen.

    Bestes Skiwetter, aber Vorsicht!

    Der viele frische Neuschnee, die kalte und trockene Luft sowie eine ausgezeichnete Fernsicht schaffen beste Voraussetzungen für Skispaß auf den heimischen Pisten und Loipen. Auch die Wintersportler im freien Gelände profitieren in den kommenden Tagen von der ruhigen Wetterlage: Noch herrscht zwar von Vorarlberg bis zum Salzburger Land oberhalb der Waldgrenze Lawinenwarnstufe 3 (erheblich), sonst aber verbreitet schon Stufe 2.

    Da die kommenden Tage trocken und selbst im Gebirge ohne nennenswerten Wind verlaufen, wird die Lawinengefahr generell weiter zurückgehen.

    Nichtsdestotrotz sind eine gute Tourenplanung, die passende Ausrüstung und Vorsicht im Gelände auch dann natürlich unabdingbar.

    Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

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