Obdachlose Menschen litten in den vergangenen Tagen besonders unter der extremen Hitze. Sie sind oft den ganzen Tag auf der Straße und der Sonne ausgesetzt. Auch Lokale sind für sie keine Option, da dort oft Konsumzwang herrscht.
Es gibt nur wenige Orte, an denen Leidgeplagte notwendige Frische finden: Seen, Flüsse, klimatisierte Einkaufszentren. Aber auch in Gotteshäusern können sie sich abkühlen.
"Während der Juni noch zu nass ausgefallen ist, war der Juli bereits deutlich zu trocken. Und auch im August hat sich diese Trockenheit bisher fortgesetzt", berichtet Steffen Dietz, Meteorologe bei Ubimet, gegenüber "Heute".
Der Wetter-Experte erklärt, was heuer in der heißen Jahreszeit anders ist: "Bis jetzt fehlt im gesamten Sommer rund ein Viertel des üblichen Niederschlags."
„Bis jetzt fehlt im gesamten Sommer rund ein Viertel des üblichen Niederschlags.“Steffen DietzMeteorologe bei Ubimet
Zwar trage die hohe Temperaturbelastung durch eine erhöhte Verdunstung ihren Teil dazu bei. In erster Linie sei die Dürre aber auf fehlenden Regen zurückzuführen, so Dietz.
Die Gluthitze hat unübersehbar ihre Spuren hinterlassen: Nicht nur in Linz haben sich Wiesen gelbbraun verfärbt. Schlendert man an der Donaulände entlang (siehe Bildergalerie), wähnt man sich eher in einer südeuropäischen Stadt: Große Flächen sind komplett ausgedorrt.
Auch in Asten (Bez. Linz-Land), südlich der oberösterreichischen Landeshauptstadt, stechen unzählige ausgetrocknete Maisfelder sofort ins Auge.