Wetter

Samstag bis zu 30 Grad, dann hagelt es die Abkühlung

Passend zum letzten Ferienwochenende stellt sich am Samstag noch einmal Badewetter ein. Das sollte genutzt werden, denn schon am Sonntag wird's wild!

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Ein Jugendlicher springt in einen Badesee in der Nähe von Obergrafendorf am 10. August 2020.
Ein Jugendlicher springt in einen Badesee in der Nähe von Obergrafendorf am 10. August 2020.
picturedesk.com/APA/Helmut Fohringer

Eine neue Kaltfront vertreibt Hoch "Ismail" und sorgt am Sonntag und Montag für Abkühlung, Wolken und Regenschauer. Die Temperaturen fahren in den kommenden Tagen Achterbahn – das Motto könnte lauten: "Vom Sommer in den Herbst und wieder zurück." Auch vor kräftigen Hagel-Gewittern warnen die Wetter-Experten der UBIMET in ihrer Prognose.

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Die Vorhersage im Detail

Am Samstag liegt der Alpenraum noch im Vorfeld einer Kaltfront, die sich quer über Deutschland erstreckt. Aus Südwesteuropa erreichen uns dabei noch einmal sommerlich warme Luftmassen, bei 24 bis 30 Grad und viel Sonnenschein bis weit in den Nachmittag hinein herrschen beste Bedingungen für jegliche Freizeitaktivitäten im Freien.

"Die 30-Grad-Marke könnte dabei vor allem in Wien und Niederösterreich, punktuell aber auch in Unterkärnten oder im Murtal geknackt werden", erklärt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Im Osten kommt nämlich vorübergehend lebhafter Südwind auf, der die Luft auf spätsommerliche 24 bis 30 Grad erwärmt.

Temperaturhöchstwerte am Samstag, 5. September 2020
Temperaturhöchstwerte am Samstag, 5. September 2020
UBIMET

Schauer und Gewitter

Am Sonntag erfasst die angesprochene Kaltfront Österreich, verbreitet dominieren dichte Wolken und Regenschauer das Geschehen. Lokal können auch größere Regenmengen zusammenkommen. Letzte Wolkenlücken von Unterkärnten bis ins Südburgenland schließen sich im Tagesverlauf, hier gibt es auch noch einmal spätsommerliche 23 bis 25 Grad, ehe auch hier Schauer und Gewitter entstehen. Sonst hat es bereits um rund 10 Grad abgekühlt, die Höchstwerte liegen meist zwischen 14 und 21 Grad.

Niederschlagsprognose für Sonntag, 6. Oktober 2020
Niederschlagsprognose für Sonntag, 6. Oktober 2020
UBIMET

Trüber Schulstart

Auch zum Schulstart in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am Montag zeigt sich das Wetter frühherbstlich. 12 bis 21 Grad sind schon das Höchste der Gefühle, dazu ist der Himmel überwiegend bewölkt und in Tirol, Kärnten, dem Salzburger Land und in der Steiermark regnet es immer wieder. Die Sonne zeigt sich am ehesten ganz im Westen und im äußersten Osten.

Neues Hoch kommt

Ab Dienstag sorgt dann aber ein neues Hoch mit dem voraussichtlichen Namen "Jurij" wieder für stabile Bedingungen. Zwar können – typisch für den startenden Herbst – morgendliche Nebelfelder für einen grauen Start in den Tag sorgen, nach deren Auflösung scheint aber im ganzen Land die Sonne. Dazu klettern die Temperaturen wieder auf ein spätsommerliches Niveau mit meist 20 bis 26 Grad, Mittwoch und Donnerstag sind punktuell sogar wieder 28 Grad möglich.

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Septemberhitze

30 Grad im September sind gar nicht so außergewöhnlich, wie man vielleicht denken mag. So gab es im September 1947 gleich 14 heiße Tage mit 30 Grad und mehr in Österreich.

"Der absolute Temperaturrekord für den September ist jedoch in weiter Ferne, er stammt aus der jüngeren Vergangenheit", erklärt Spatzierer dazu. "Am Monatsersten vor fünf Jahren wurden in Pottschach-Ternitz schweißtreibende 36 Grad gemessen."

Die 30-Grad-Marke liegt hierzulande übrigens bis in den Oktober hinein in Reichweite: Der späteste Termin für einen 30er in Österreich datiert vom 5. Oktober 1983 aus Deutschlandsberg.

Grafik: So entsteht Hagel
Grafik: So entsteht Hagel
APA
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