Österreich

Schneemassen sorgen für Unfälle und Staus

Heute Redaktion
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Seit den Morgenstunden stehen die Einsatzkräfte aufgrund starker Schneefälle im Großeinsatz. Vor allem in Salzburg sorgt der Schnee für Unfälle und Staus.

In Salzburg haben die Schneemassen viele Lenker am Mittwoch in den frühen Morgenstunden überrascht. Auf der Wiener Straße (B1) blieben zahlreiche Lastwagen im Schneematsch hängen, es staute sich sofort mehrere Kilometer. Bei Thalgau blieben Wägen auf der Autobahnauffahrt Fahrtrichtung Salzburg im Schnee hängen und rutschten von der Straße. Hier reichte der Stau bis Salzburg zurück.

Auf der A7 Mühlkreisautobahn Freistadt - Linz staut es sich auch nach 8 Uhr noch. Grund ist Schneeglätte in beide Richtungen, besonders dramatisch ist die Situation zwischen der Anschlussstelle Unterweitersdorf und der Voest-Brücke. Ebenfalls auf der A7 ist bei der Anschlussstelle Treffling die Einfahrt gesperrt, ein Lastwagen rutschte über die Straße, steht dort quer.

Hängengebliebene Fahrzeuge

Außerdem blockieren hängengebliebene Lastwägen den ersten und zweiten Fahrstreifen der A7 zwischen den Anschlussstellen Dornach und Treffling, es ist nur ein Fahrstreifen frei. Ähnliches Bild auf der A12 Inntalautobahn: Zwischen der Anschlussstelle Vomp und Schwaz Stau, weil ein Lastwagen den Verkehr in diesem Bereich blockiert.

Außerdem warnt die Verkehrsmeldezentrale vor der Strecke Modena - Brenner auf der A22 Brennerautobahn: Zwischen Brenner und Brixen herrscht in beiden Richtungen starker Schneefall und Schneeglätte. Auch auf der B3 Donaustraße von Krems an der Donau Richtung Linz herrscht zwischen Perg und Steyregg zäher Verkehr, hier gibt es Staugefahr und Schneeglätte.

Mittwoch ganztägig Schneefall

Auf der B126 Leonfeldener Straße: Weigertschlag - Linz gibt es bei der Linz-Straßenkreuzung Rothenhof-Siedlung in beiden Richtungen mehrfach kurzfristige Sperrungen. Die Stadteinfahrt ist von mehreren hängengebliebener Lkw blockiert, der Verkehr wird nur blockweise durchgelotst. Die Dauer der Staus und Behinderungen kann derzeit nicht angeschätzt werden.

Schon am Dienstag saßen auf der Gondelbahn zum Hahnenkamm in Höfen im Tiroler Bezirk Reutte rund 40 Personen fest. Durch Orkanböen im Zuge von Tief "Lolita" war ein Baum auf die Seilbahn gestürzt. Verletzte gab es zum Glück nicht. Außerdem musste das Skigebiet Hochzillertal gesperrt werden, Sessel eines Sessellifts wurden durch den Sturm wild umhergeschleudert. Die Wetterdienste warnen auch tagsüber am Mittwoch vor Schneefall bis auf 500 Meter herab.