Wetter
Wetterlagen bekommen Namen mit Migrationshintergrund
Sturmtief Ahmet, Schönwetterfront Dragica: Die neuen, deutschen Medienmacher sorgen 2021 für mehr Abwechslung beim Wetter.
Sturmtief Gudrun, Hochdruckgebiet Paul: Seit Jahrzehnten haben Wetterlagen hierzulande deutsche Namen. Das soll sich ab jetzt ändern. Die neuen, deutschen Medienmacher setzen sich mit einer ganz besonderen Aktion für Vielfalt in der Wetter-Namensgebung ein.
Mehr Abwechslung
Seit 1954 vergibt das Institut für Meteorologie der FU-Wien Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete. Tiefs werden nach Frauen, Hochs nach Männern benannt - seit 2002 wird im Sinne der Gleichberechtigung jährlich gewechselt. Jetzt soll es eine weitere Neuerung geben. Die neuen, deutschen Medienmacher haben 14 Wetterpatenschaften für 2021 gekauft und fordern mehr Abwechslung für das Wetter.
"Die Unmengen an Schnee in Südösterreich in den letzten Tagen hat uns das Tief 'Achmed' gebracht", erklärte bereits ZIB-Anchor Armin Wolf seinen Zuschauern ("Heute" hat berichtet). Welche Namen uns 2021 noch erwarten - mehr dazu im Video.
Die Kampagne läuft unter dem Namen #Wetterberichtigung und soll die Vielfalt in der Bevölkerung sichtbar machen.