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Whatsapp droht nun auf Huawei-Handys das Aus

Die Folgen für Huawei im US-chinesischen Streit könnten noch dramatischere Ausmaße annehmen. Whatsapp, Instagram und Facebook vor dem Aus?

Heute Redaktion
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Der chinesische Konzern Huawei kam auf eine schwarze Liste der US-Regierung. Das schränkt Google und andere amerikanische Technologiekonzerne in ihrer Zusammenarbeit mit dem Handy-Anbieter ein. Für Nutzer bringt das drastische Einschränkungen. Denn sogar der Google-Mutterkonzern "Alphabet Inc." stellt die Bereitstellung von Hardware und wichtiger Android-Dienste ein.

Das umfasst unter anderem Google Play, Google Maps, GMail & Co. Diese Info hat bei Hunderttausenden Usern in Österreich für Aufruhr gesorgt. In der offiziellen und ersten Stellungnahme versichert Huawei, dass alle bereits verkauften Smartphones und Tablets weiterhin alle Services nutzen können.

Google prüft derzeit die Folgen

Wie es dann aussieht, wenn Android ein neues Update veröffentlicht, ist noch unklar. Das wiederum dürfte dann Einschränkungen bringen. Wie das Ganze bei den neuen Smartphones und Tablets, die erst auf den Markt kommen, aussehen soll, hat Huawei nicht verraten. Google erklärte via Twitter, man halte sich an die Anordnungen der US-Regierung und prüfe die Folgen.

Whatsapp, Facebook und Insta weg?

Künftige Huawei-Handys müssten womöglich auf Dienste wie Whatsapp, Instagram und Facebook verzichten, heißt es bei "Chip". Zwar könnte Huawei Apps über einen eigenen App Store anbieten, US-Firmen dürften ihre Apps den Chinesen aber nicht zur Verfügung stellen. Das beträfe eben auch die genannten Mobil-Anwendungen Facebook, Instagram und Whatsapp.

Der Hintergrund des Streits? Die USA befürchten, dass die Huawei-Technik ein Einfallstor für chinesische Spionage und Sabotage sein könnte. Huawei selbst verweist immer wieder auf seine Unabhängigkeit vom chinesischen Staat und Beweise der USA fehlen bisher.

(Heute)