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Horror-Kettenbrief von "Momo" irritiert WhatsApp

Der beliebte Messenger wird derzeit von einem Kettenbrief heimgesucht, der von einem besonders schockierenden Profil ausgeht.

Heute Redaktion
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"Hallo, ich bin Momo und bin vor drei Jahren verstorben." So beginnt ein neuer Kettenbrief, der zurzeit bei WhatsApp die Runde macht. "Ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest, dass ich heute Abend um 0 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim Schlafen zuschaue, dann sende diese Nachricht an 15 Kontakte weiter. Du glaubst mir nicht?"

Und dann noch eine Androhung, was mit jenen passiert, die der Aufforderung nicht Folge leisten: "Angelina 11 hilt die Nachricht für fake und schickte sie an niemanden weiter in der Nacht hört sie Geräusche aus einer Ecke ihres zimmers sie wollte nach gucken doch auf einmal rante etwas auf sie zu am nächsten Morgen wurde sie Tot in ihrem Bett gefunden." Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler wurden beibehalten.

Grusel-Foto

Doch es wird noch "unheimlicher", denn das Profilbild von inzwischen mehreren "Momo"-Accounts scheint einem Horrorfilm entsprungen zu sein. WhatsApp-Usern starrt eine bizarre Fratze mit weit aufgerissenen Augen und einem fiesen Lächeln entgegen.

Statt einer Photoshop-Übung dürfte es sich aber um eine japanische Statue handeln, die in der Vanilla Gallery in Tokyo ausgestellt wurde. Eigentlich ist "Momo" ein sogenannter Yokai, also ein Geist aus dem japanischen Volksglauben.

Dass es sich aber nicht nur um einen harmlosen Scherz handelt, stellt die spanische Polizei klar. Denn: Kriminelle könnten den Trend mit Trittbrettfahrer-Accounts ausnutzen.



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(red)