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WhatsApp-Wende! Jetzt Rückzieher bei neuer Regel?

Die User liefen WhatsApp regelreicht davon. Jetzt lenkt der Mutterkonzern Facebook ein und gibt Nutzern bis Mai, den neuen Regelungen zuzustimmen.

Heute Redaktion
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WhatsApp hat mehr als zwei Milliarden Nutzer.
WhatsApp hat mehr als zwei Milliarden Nutzer.
Getty Images

Die geänderten Nutzungsbedingungen von WhatsApp haben Millionen User zur Konkurrenz getrieben – die auf Privatsphäre getrimmten Apps Telegram, Signal und Threema erleben einen regelrechten Boom. Viele Nutzer befürchten, dass durch die Änderung der Nutzungsbestimmungen – dieser muss man zustimmen, oder wird gesperrt – WhatsApp private Daten an seinen Mutterkonzern Facebook weitergeben könnte.

Viele User wanderten ab, jetzt zieht der Betreiber des Messengers den Schwanz ein – zumindest ein bisschen.

Das sagt WhatsApp

In einem Blogeintrag des Messengers heißt es: "Wir haben nun beschlossen, das Datum, an dem Benutzer gebeten werden, die Nutzungsbedingungen zu lesen und zu akzeptieren, weiter nach hinten zu verschieben. Kein Account wird am 8. Februar gesperrt oder gelöscht. Wir werden auch noch viel mehr unternehmen, um die Fehlinformationen rund um das Thema, wie Datenschutz und Sicherheit bei WhatsApp funktionieren, aufzuklären. Wir werden dann unsere Benutzer nach und nach bitten, die Richtlinie nach eigener Zeitvorgabe zu lesen, bevor die neuen Optionen für die Kommunikation mit Unternehmen am 15. Mai verfügbar werden."

Anfänglich reagierte WhatsApp auf die Gerüchte nur mit dem Versuch einer kurzen Klarstellung – "Heute" berichtete. Doch offenbar wurde der internationale Druck zu groß, die Betreiber steigen deshalb jetzt gehörig auf die Bremse!

WhatsApp ist mit mehr als zwei Milliarden Nutzern der erfolgreichste Messenger weltweit. Danach folgen der Facebook Messenger (1,3 Milliarden) und WeChat aus China (1,2 Milliarden).

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    WhatsApp hat große Änderungen angekündigt, was die Messaging-App angeht.
    WhatsApp hat große Änderungen angekündigt, was die Messaging-App angeht.
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