Coronavirus

WHO vermeldet Trendwende bei CoV-Infektionszahlen

Laut einem Bericht der WHO sind weltweit die Covid-Infektionszahlen zum ersten Mal seit sechs Wochen wieder gestiegen. Hauptgrund sind die Mutationen.

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Eine Forscherin untersucht die Auswirkung von Mutationen. Symbolbild. 
Eine Forscherin untersucht die Auswirkung von Mutationen. Symbolbild. 
Chadi Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Zum ersten Mal nach sechs Wochen sind die Zahlen der Corona-Infektionen weltweit wieder ansteigend. Das gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstagabend in Genf bekannt. Den Zahlen zufolge wurden in der letzten Februarwoche diesen Jahres rund 2,6 Millionen Fälle an die UNO-Behörde mit Sitz in der Schweiz gemeldet. 

Diese Entwicklung dürfte allen voran mit der Ausbreitung von ansteckenderen Virusvarianten zu tun haben, das schrieb die WHO in ihrem Bericht. Weitere mögliche Gründe seien demnach manche Lockerungen und die Virus-Müdigkeit der Bevölkerungen. 

Große regionale Unterschiede

Insgesamt beobachtet die WHO aber starke regionale Unterschiede. Den stärksten Anstieg gab es mit 14 Prozent im Nahen und Mittleren Osten. Dahinter liegen mit jeweils neun Prozent Anstieg Südostasien und Europa. Auf dem amerikanischen Kontinent betrug dieser "nur" sechs Prozent. Weniger Fälle gab es hingegen in Afrika (minus 25 Prozent) und in der westpazifischen Region mit Ostasien und Australien. Dort gingen die Zahlen jeweils leicht zurück. 

In dem Schreiben betont die WHO, dass Coronavirus-Impfungen erst nach Wochen immun machen. Bis sich eine breite Schutzwirkung für ganze Bevölkerungsgruppen einstellt, werde es noch länger dauern. Deswegen müsse auch weiterhin auf Tests, Kontaktverfolgung, Abstand und die bewährten Hygienemaßnahmen wie Abstandhalten und FFP2-Maske gesetzt werden. 

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf