Coronavirus

WHO warnt vor zu frühen Lockerungen

Die WHO warnt angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vor verfrühten Lockerungen. Die Gesundheitssysteme müssten vor einem Kollaps bewahrt werden. 

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"Wir müssen geduldig sein, es wird Zeit brauchen, um zu impfen", sagte Kluge. 
"Wir müssen geduldig sein, es wird Zeit brauchen, um zu impfen", sagte Kluge. 
Getty Images - Symbolbild

Angesichts der aktuellen Entwicklungen warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa am Donnerstag vor verfrühten Lockerungen im Kampf gegen Corona. Nach wie vor seien die Ansteckungsraten noch zu hoch, die Gesundheitssysteme weiterhin stark belastet, sagte WHO-Europa-Direktor Hans Kluge. Es sei zu früh, um nachzulassen. 

Sein Appell auf Twitter an die sich im Lockdown befindlichen Menschen, deren Bewegungsfreiheit eingeschränkt sei, lautete: "Ich bin mir der Opfer, die Sie gebracht haben, völlig bewusst. (..) Dies ist die Zeit, in der wir alle Reserven an Geduld und Widerstandsfähigkeit aufbringen müssen, um die notwendigen Maßnahmen mitzutragen, die unsere Gesundheitssysteme vor einem Kollaps (..) bewahren."

 "Bleiben Sie positiv, bleiben Sie gesund (..)"

100 Millionen bestätigte Covid-19-Fälle weltweit

Abgesehen davon seien nachhaltige und konsequente Anstrengungen erforderlich, um die Ausbreitung zu verlangsamen. "Wir haben harte Lektionen gelernt – das schnelle Öffnen und Schließen und erneute Öffnen ist eine schlechte Strategie", sagte Kluge am Donnerstag. "Wir müssen geduldig sein, es wird Zeit brauchen, um zu impfen."

Zudem teilte die WHO auf ihrer Twitter-Seite mit, dass am heutigen Donnerstag weltweit die Marke von 100 Millionen Covid-19-Fällen überschritten werde - wovon ein Drittel auf Europa entfallen. Außerdem jähre sich in zwei Tagen jener Tag, an dem die WHO den Ausbruch des Coronavirus zu einer "gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite (PHEIC)" erklärt hat - der höchsten Alarmstufe der WHO.

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