Gesundheit

Wie du in der Corona-Zeit gut schläfst

Erst die Corona-Ausgangssperren, dann zurück in den normalen "Alltagswahnsinn" und jetzt das schwüle Sommerwetter - da ist an schlaf nicht zu denken. 

Heute Redaktion
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Wer nicht gut schläft ist nicht fit und konzentriert am nächsten Tag.
Wer nicht gut schläft ist nicht fit und konzentriert am nächsten Tag.
picturedesk.com

Schlaf und Traum sind Voraussetzungen für einen gesunden Körper. Wir regenerieren, stärken unser Immunsystem und lernen dabei sogar noch dazu – und dennoch wird das Schlafen oft als Nebensache abgetan. "Meine Hoffnung ist, dass wir jetzt begreifen, dass es wichtig ist, ausgiebig zu schlafen und auch zu träumen", erklärt Holzinger im "Heute"-Talk.

Psychologin Dr. Brigitte Holzinger erklärt, wie es wieder besser wird.

Die Schlafforscherin weiß: Im Traum verarbeiten wir das am Tag Erlebte, das ist besonders wichtig, wenn man vor neuen Herausforderungen steht. Allerdings klingt das alles leichter, als es tatsächlich ist: Viele von uns kämpfen mit Schlafproblemen. Der stressige Alltag erlaubt nur selten, auf den eigenen Biorhythmus einzugehen, die Corona-Krise löst Ängste aus, die Sommer-Hitze gibt vielen den Rest.

"Schritt eins auf dem Weg zu einer guten Nacht ist, sich auf den Schlaf zu freuen"

erzählt Holzinger. "Wichtig ist auch, dass man sich für den Schlaf Zeit nimmt, also nicht erst in letzter Sekunde ins Bett geht und hofft, dass sofort die Augen zufallen." Auch ein ordentlicher Rhythmus ist entscheidend: Regelmäßige Schlafenszeiten und Rituale (z. B. ein Buch lesen) helfen beim Einschlafen und sorgen für eine erholsamere Nacht.

Weitere Tipps für einen guten Schlaf

"Frische Luft im Schlafzimmer, nicht direkt vor dem Zu-Bett-Gehen auf Bildschirme starren und abends leichte Kost sind weitere wichtige Faktoren", so Holzinger. Und: "Wer kann, sollte mindestens zwei bis drei Mal wöchentlich Ausdauersport draußen machen." Für eine weltweite Studie zu Schlaf in Corona-Zeiten werden auf www.schlafcoaching.org noch Freiwillige gesucht.