Schuldach futsch

Wie ein Blatt Papier – Sturm fegt Dach in Sekunden weg

Am Donnerstag tobte ein heftiges Unwetter in ganz Österreich. Ein Video eines "Heute"-Lesers zeigt das dramatische Ausmaß des Starkwindes.

Robert Cajic
Wie ein Blatt Papier – Sturm fegt Dach in Sekunden weg
Ein Gebäude naher eine Schule in Wels (OÖ) blieb plötzlich ohne Dach.
Leserreporter

Ein schweres Unwetter fegte am Donnerstag durch das Land, in Wels (Oberösterreich) zog der Starkwind eine Schneise der Verwüstung: In nur wenigen Sekunden riss der Wind das Dach eines Volksschul-Gebäudes komplett ab. Am frühen Freitag entdeckte ein "Heute"-Leserreporter das zerfetzte Schuldach.

Turnhalle gesperrt – Einsatzkräfte vor Ort

Laut der Freiwilligen Feuerwehr Wels läuft der Einsatz bei der Volksschule in der Linzer Straße seit etwa 22.30 Uhr. Die Haus-Überdeckung der Turnhalle wurde nämlich meterlang aus allen Ankern gerissen. Vor Ort ist der Einsatz noch am Laufen – der unmittelbare Gefahrenbereich wurde sicherheitshalber abgesperrt.

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30.000 Haushalte am Donnerstag in OÖ ohne Strom

Aufgrund der verheerenden Schäden sowie Wassereintritts wurde auch die Halle gesperrt. Mehrere Einsatzkräfte sowie die Feuerwehr arbeiteten auch am Freitagmorgen an der Behebung der Schäden in der Schule. 

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Tief "Zoltan" erreichte Oberösterreich bereits am Donnerstag mit schweren Sturm- und Orkanböen von bis zu 116 km/h. Im Minutentakt folgten Einsätze – die Feuerwehr verzeichnete nach etwa drei Stunden bereits über 300 Einsätze. Eine schlaflose Nacht war es auch für die Techniker der Energieversorgungsunternehmen, etwa 30.000 Haushalte waren zumindest zeitweise ohne Strom – mehr dazu hier.

Am Freitag soll der Westwind in höheren Lagen zeitweise wieder Strumstärke erreichen. Große Druckunterschiede bestehen auch am Freitag zwischen einem Hochdruckgebiet über dem Atlantik und dem Tief "Zoltan" über dem Baltikum. Die kräftige Nordwestströmung soll auch größere Niederschlagsmengen und stürmischen Wind in den Alpenraum bringen. In den Weihnachtsfeiertagen rückt das Atlantikhoch in Richtung Südwesteuropa, womit sich auch im Alpenraum etwas trockenere Verhältnisse einstellen.

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    Sturmtief "Zoltan" hat am späten Donnerstagabend mit schweren Sturm- und Orkanböen Oberösterreich erreicht. Im Minutentakt folgten die Einsätze für viele Feuerwehren in Oberösterreich.
    Sturmtief "Zoltan" hat am späten Donnerstagabend mit schweren Sturm- und Orkanböen Oberösterreich erreicht. Im Minutentakt folgten die Einsätze für viele Feuerwehren in Oberösterreich.
    Matthias Lauber / laumat.at

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