Wintersport

"Wie kommt er her?" Shiffrin-Überraschung nach Rekord

Mikaela Shiffrin hat am Samstag ein großes Stück Ski-Geschichte geschrieben. Danach erlebte die Rekord-Weltcupsieger eine besondere Überraschung. 

Heute Redaktion
Mikaela Shiffrin wurde nach ihrem Rekord-Sieg von ihrem Bruder überrascht.
Mikaela Shiffrin wurde nach ihrem Rekord-Sieg von ihrem Bruder überrascht.
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87 Weltcuperfolge – diese denkwürdige Marke erreichte die US-Amerikanerin mit ihrem überlegenen Slalom-Sieg in Aare am Samstag, ist damit die alleinige Rekordhalterin an Weltcuperfolgen. Schon am Freitag hatte Shiffrin mit ihrem Triumph im Riesentorlauf die Bestmarke des Schweden Ingemar Stenmark geknackt, ist nun alleine auf weiter Flur. 

Shiffrin ließ im zweiten Durchgang nichts anbrennen, nahm als Halbzeit-Führende beinahe eine Sekunde Vorsprung auf die Schweizerin Wendy Holdener mit in den Lauf, verwaltete den Vorsprung und fuhr mit 92 Hundertstel Vorsprung auf die Schweizerin über die Linie.

Von Bruder überrascht

Als sie im Zielsack abschwang, lief plötzlich ein Mann auf Shiffrin zu. Zunächst wussten die Zaungäste nicht, um wen es sich dabei handelte, es klärte sich allerdings schnell auf: es handelte sich dabei um Shiffrins Bruder Taylor, der es sich nicht nehmen ließ, seiner erfolgreichen Schwester persönlich zum Rekordsieg zu gratulieren. Eine überraschende Familienzusammenkunft, schließlich ist Mutter Eileen ständige Begleiterin im Weltcup. 

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    Die 27-Jährige wusste davon nichts. "Mein Bruder und meine Schwägerin sollten eigentlich gar nicht hier sein. Sie sind hierher geflogen, ich weiß nicht, wie sie das geschafft haben. Ich habe ihn dann gesehen und mir gedacht: Wie kommt denn er da her?", lachte die sichtlich überwältigte US-Amerikanerin. 

    '"Das sind genau diese Momente. Wenn man diese Momente hat, mit Paula Moltzan am Semmering am Podest zu stehen, hier mit meiner Mama, meinem Bruder und meiner Schwägerin zu sein – deswegen bleiben diese Momente besonders in Erinnerung", schilderte Shiffrin weiter. "Es ist einfach doppelt speziell. Ich bin so stolz auf das gesamte Team, wie wir die Ablenkungen überwunden haben. Ich bin einfach nur dankbar", so die Weltcup-Rekordsiegerin, die danach ausgiebig mit ihrer Familie für Erinnerungsfotos posierte.